Wohltäter stiftet 100 000 Euro – und möchte anonym bleiben

Fünf dicke Geldbündel überreicht der Mann in der Redaktion einer Wolfsburger Zeitung, insgesamt 100 000 Euro für einen guten Zweck. Genannt werden möchte der Spender nicht. Er lässt sich Anonymität garantieren und geht wieder.Wolfsburg (dpa) …
Epoch Times9. August 2018
In Wolfsburg hat ein Wohltäter erneut eine große Geldsumme für ein Hospiz gestiftet. Der Mann gab in der Lokalredaktion der «Wolfsburger Nachrichten» fünf dicke Geldbündel mit insgesamt 100 000 Euro in bar ab, wie die Zeitung am Donnerstag berichtete. Er möchte anonym bleiben und mit seiner Spende die Eröffnung eines zweiten Hospizhauses in der Stadt unterstützen. Die Gabe war nicht seine erste. «Der Spender war schon früher bei uns – wir können keine Angaben darüber machen, wie oft», sagte Stephanie Giesecke, Lokalredakteurin des Blattes in Wolfsburg. o waren bereits im vergangenen Dezember nach Spenden für andere Zwecke wie den Tierschutz in der Redaktion 50 000 Euro für den Hospizverein übergeben worden. Die Zeitung machte keine Angaben, ob es damals derselbe Spender war. In einem Begleitschreiben zur aktuellen Spende versichert der Wohltäter, dass die Spenden aus versteuertem Einkommen stammen. «Der Betrag ist nicht zweckgebunden und kann, falls sich das Vorhaben nicht verwirklichen lässt, auch anderweitig verwendet werden», zitierte ihn die Zeitung. «Wir sind total platt», sagte der Geschäftsführer des Hospizvereins, Lucas Weiß nach Übergabe der Spende. «100 000 Euro in bar – das gab es noch nie», freute er sich. «Wir empfinden das auch als große Wertschätzung unserer Arbeit», sagte er der Deutschen Presse-Agentur. Auch der Verein wisse nicht, um wen es sich bei dem Wohltäter handele. «Wir sind dem Spender unendlich dankbar und möchten uns alle auf diesem Wege bei ihm bedanken.»Die Gaben erinnern an eine Serie von Spenden, die als sogenanntes Wunder von Braunschweig auch international für Schlagzeilen sorgten. Dabei hatte ein unbekannter Wohltäter von 2011 an einige Jahre Umschläge mit 500-Euro-Scheinen für soziale Zwecke verteilt. Meist lag ein Zeitungsartikel bei, der auf den Verwendungszweck hinwies.

(dpa)


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