Altmaier stellt Verlängerung von Wirtschaftshilfen in Aussicht

Mit der Wirtschaft geht es wieder bergauf, in manchen Branchen bleibt die Lage aber schwierig. Hier will der Bundeswirtschaftsminister helfen - die FDP reagiert mit Spott.
Titelbild
Peter Altmeier (CDU).Foto: Adam Berry/Getty Images
Epoch Times5. Juli 2021

Bundeswirtschaftsminister Peter Altmaier hat belasteten Branchen eine weitere Verlängerung von Wirtschaftshilfen in Aussicht gestellt.

Der CDU-Politiker sagte mit Blick auf die Entwicklung in der Corona-Krise: „Wir beobachten die Entwicklung sehr genau und ich werde als Wirtschaftsminister nicht zögern, rechtzeitig Ende August, wenn die Notwendigkeit sich abzeichnen sollte, auch eine weitere Verlängerung dieser Hilfen auf den Weg zu bringen.“

Die Bundesregierung hatte sich vor wenigen Wochen darauf geeinigt, das zentrales Hilfsinstrument, die Überbrückungshilfe III, als „Überbrückungshilfe III Plus“ bis Ende September 2021 zu verlängern.

Natürlich brauche er für eine Verlängerung die Zustimmung seiner Ministerkollegen, sagte Altmaier bei einem digitalen „Forum Kultur- und Kreativwirtschaft 2021“ mit Blick auf Finanzminister Olaf Scholz (SPD). „Aber ich bin sehr optimistisch, dass wir denen, die Hilfe brauchen, auch in den nächsten Monaten diese Hilfe ermöglichen können.“

„Paradedisziplin der großen Ankündigungen“

Altmaier verwies auf die schwierige Lage der Kultur- und Kreativwirtschaft angesichts von Schließungen. Teile der Branche hätten dramatische Umsatzeinbrüche verzeichnet. Die Konjunktur ziehe wieder an. Aber bestimmte Branchen bräuchten weiter Hilfen.

Der wirtschaftspolitische Sprecher der FDP-Bundestagsfraktion, Reinhard Houben, sagte zu einer möglichen Verlängerung der Überbrückungshilfe: „Nachdem er sich bereits im Juni nicht mit seiner Forderung durchgesetzt hat, die Überbrückungshilfe bis Ende des Jahres zu verlängern, glänzt Peter Altmaier wieder in seiner Paradedisziplin der großen Ankündigungen. Den vielen Unternehmen, die während der pandemiebedingten Schließungen rote Zahlen eingefahren haben, ist mit Absichtserklärungen aus dem Wirtschaftsministerium wenig geholfen. Sie brauchen die Planungssicherheit, dass sie nach dem September nicht einfach fallen gelassen, sondern beim Restart bei Bedarf unterstützt werden.“ (dpa/dl)



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