Altmaier übergibt an Siemens den ersten Förderbescheid für Wasserstoff-Projekt

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Bundeswirtschaftsminister Peter Altmaier spricht vor den Medien, um die nationale Wasserstoffstrategie Deutschlands am 10. Juni 2020 in Berlin bekannt zu geben.Foto: Pool/Getty Images
Epoch Times2. Dezember 2020

Die Bundesregierung fördert im Rahmen ihrer Wasserstoffstrategie das erste internationale Projekt für ökologisch produzierten Wasserstoff: Bundeswirtschaftsminister Peter Altmaier (CDU) übergab dem Münchner Energiekonzern Siemens Energy am Mittwoch einen Förderbescheid über gut 2,3 Millionen Euro für das Projekt „Haru Oni“ in Chile, wie das Wirtschaftsministerium mitteilte. Bei dem sogenannten Power-to-X-Projekt (PtX-Projekt) wandelt Siemens Energy Windenergie und CO2 in grünen Wasserstoff um.

„Es handelt sich dabei um die weltweit erste integrierte kommerzielle Anlage zur Herstellung von klimaneutralem Kraftstoff“, erklärte das Ministerium. Altmaier zeigte sich erfreut: Das Projekt zeige, dass Deutschland nachhaltige und moderne PtX-Technologien habe, und bringe diese „aus dem Labor direkt in die Anwendung“.

Altmaier spricht von Markthochlauf beim Wasserstoff

„Neben einem starken Heimatmarkt setzen wir beim Markthochlauf von Wasserstoff auch auf Pilotvorhaben unserer Industrie in Partnerländern“, betonte Altmaier. Das sei effizient und günstig und stärke den deutschen Export. Im Konjunkturpaket der Regierung sind laut seinem Ministerium zwei Milliarden Euro für grüne Wasserstoffprojekte in ausgewählten Partnerländern vorgesehen.

PtX-Technologien stehen übergreifend für eine ganze Reihe verschiedener Umwandlungsprozesse zur Speicherung und späteren Nutzung von Energie. Die Herstellung von Wasserstoff als Kraftstoff und als Stromspeicher ist aufwendig, gilt aber bei manchen als Hoffnungsträger für energieintensive Industrien und den Verkehr.

Audi-Chef glaubt nicht an Wasserstoff-Antrieb im Auto

Was den Heimatmarkt betrifft so äußerte Audi-Chef Markus Duesmann kürzlich, dass er nichts von einem Wasserstoffantrieb für Pkw hält. „Wir können den für den Antrieb nötigen Wasserstoff in den nächsten Jahrzehnten nicht in ausreichender Menge CO2-neutral produzieren. An Wasserstoff für den Einsatz im Auto glaube ich daher nicht“, sagt Markus Duesmann der Wochenzeitung „Die Zeit“. (afp/er)



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