Amazon sucht 13 000 Saisonarbeiter für das Weihnachtsgeschäft

Der weltgrößte Versandhändler Amazon stellt für sein Weihnachtsgeschäft in Deutschland deutlich mehr Saisonarbeiter als im Vorjahr ein.
Titelbild
Amazon-Logistikzentrum im brandenburgischen Brieselang: Der weltgrößte Versandhändler sucht für das Weihnachtsgeschäft in Deutschland rund 13 000 befristete Beschäftigte.Foto: Bernd Settnik/Symbolbild/dpa
Epoch Times16. August 2016
Der weltgrößte Versandhändler Amazon stellt für sein Weihnachtsgeschäft in Deutschland deutlich mehr Saisonarbeiter als im Vorjahr ein.

Insgesamt sucht der Konzern rund 13 000 befristete Beschäftigte, im vergangenen Jahr waren es etwa 10 000. Das Unternehmen wolle Helfer von Oktober an einstellen, sagte eine Unternehmenssprecherin am Dienstag in München.

Steven Harman, Direktor EU Operations bei Amazon, sagte: „Jedes Jahr vergrößern wir unsere Teams an allen deutschen Logistik-Standorten für die Weihnachtssaison.“ Wie viele Mitarbeiter regional gesucht werden, steht noch nicht fest und werde in den kommenden Wochen bekanntgegeben, sagte eine Amazon-Sprecherin auf Anfrage. Amazon beschäftigt nach eigenen Angaben bereits 11 000 Festangestellte.

Personalbedarf bestehe an allen deutschen Logistik-Standorten: am bundesweit größten in Bad Hersfeld (Hessen), sowie in Brieselang (Brandenburg), Graben (Bayern), Koblenz (Rheinland-Pfalz), Leipzig (Sachsen), Pforzheim (Baden-Württemberg), Rheinberg und Werne (beide NRW). Die Aushilfen für das Weihnachtsgeschäft bekommen einen Stundenlohn von mindestens 10 Euro brutto, wie Amazon mitteilte. Sie müssen Ware einlagern, kommissionieren und verpacken.

Mit Hilfe der Saisonarbeiter kann Amazon nicht nur die um Weihnachten herum steigende Bestellzahlen bewältigen. Der Branchenprimus versucht damit auch immer wieder, aufkommende Streiks zu kompensieren. Die Gewerkschaft Verdi will bei Amazon einen Tarifvertrag erkämpfen.

(dpa)


Epoch TV
Epoch Vital
Kommentare
Liebe Leser,

vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.

Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.

Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.


Ihre Epoch Times - Redaktion