Aufträgeingänge bei der Industrie brechen im März um 15,6 Prozent ein

Signifikante Auftragsrückgänge bei der deutschen Industrie , von im Schnitt 15 Prozent, sind die ersten Indikatoren für die kommende tiefe Rezession.
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Vertreter der Wirtschaft erwarten eine Stagnation des Bruttoinlandsproduktes. Die Zahlen des Statistischen Bundesamtes belegen schon jetzt signifikante Rückgänge bei den Aufträgen.Foto: iStock
Epoch Times6. Mai 2020

Deutschlands Industrie hat in der Corona-Krise so wenig Aufträge wie seit Jahrzehnten nicht mehr. Der Auftragseingang fiel im März um 15,6 Prozent im Vergleich zum Februar, wie das Statistische Bundesamt in Wiesbaden am Mittwoch mitteilte. Das sei der stärkste Rückgang seit Beginn der Zeitreihe im Januar 1991.

Im Vergleich zum März 2019 betrug der Rückgang 16,0 Prozent. Das Bundeswirtschaftsministerium warnte, es sei von kräftigen Produktionsrückgängen ab März auszugehen.

Konsumgüterfertigung weniger betroffen

Weniger Aufträge kamen sowohl aus dem Ausland als auch aus dem Inland. Aus dem Ausland wurde im März 16,1 Prozent weniger geordert, aus dem Inland kamen im Vergleich zum Februar 14,8 Prozent weniger Aufträge, wie die Statistiker weiter mitteilten.

Besonders betroffen waren demnach die Produzenten von Investitionsgütern mit einem Minus von 22,6 Prozent. Die Ordereingänge bei Konsum- und Vorleistungsgütern dagegen gingen nur um 1,3 Prozent beziehungsweise 7,5 Prozent zurück. (afp)

 



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