Autobranche rechnet 2020 mit 25 Prozent weniger Verkäufen

In Krisenzeiten denkt man nicht gerade daran, ein neues Auto zu kaufen. Darunter leidet die ganze Branche.
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Kunden für neue Autos sind derzeit rar: Der Schriftzug "Abverkauf" steht auf einem grauen Toyota Auris Kombi vor einem Autohaus in Chemnitz.Foto: Jan Woitas/dpa-Zentralbild/dpa/dpa
Epoch Times3. Juli 2020

Der Verband der Automobilindustrie (VDA) rechnet dieses Jahr mit einem Rückgang der Autoverkäufe in Europa von rund einem Viertel im Vergleich zu 2019.

„Die internationalen Märkte sind in einem Ausmaß eingebrochen, für das wir keine Vergleiche haben“, sagte VDA-Präsidentin Hildegard Müller in Berlin.

Allein für Deutschland geht der Verband für das Gesamtjahr von 2,8 Millionen Neuzulassungen bei Pkw aus, was einem Rückgang von rund 23 Prozent gemessen am Vorjahr entspräche. Im ersten Halbjahr war die Zahl der Neuzulassungen hierzulande demnach um 35 Prozent auf 1,21 Millionen Einheiten eingebrochen.

Ein Hoffnungsschimmer: „Die Minusraten werden langsam wieder kleiner“, sagte Müller. Ein Indiz sei der Auftragseingang bei den deutschen Herstellern, der im Juni wieder um elf Prozent im Vergleich zum Vormonat gestiegen sei.

Es bleibe abzuwarten, ob die vorübergehende Senkung der Mehrwertsteuer, die Anfang in Juli in Kraft trat, zu einer Trendwende bei den Autoverkäufen führen werde. (dpa)



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