Automarkt: Fahrzeug-Neuanmeldungen in EU, USA und China nehmen wieder zu

Nicht zugelassene Autos stehen auf einem Parkplatz des BER bei Berlin.
Foto: Wolfgang Kumm/dpa
Der Fahrzeugmarkt ist im September erstmals seit gut zwei Jahren in Europa, den USA und China zugleich gewachsen. Verglichen mit den Quartalszahlen des Vorjahres liegen die Anmeldezahlen von Neufahrzeugen in Europa dieses Jahr allerdings um 29 Prozent niedriger.
In der Europäischen Union stieg die Zahl der neu angemeldeten Autos um ein Prozent zum Vorjahresmonat und lag bei 1,3 Millionen, wie der Verband der Automobilindustrie (VDA) am Freitag in Berlin mitteilte. Allerdings hatte der September 2019 demnach wegen eines Sondereffekts ein vergleichsweise niedriges Niveau und zudem einen Arbeitstag weniger.
Die fünf größten Einzelmärkte in Europa entwickelten sich laut VDA unterschiedlich. Italien zeigte mit einem Wachstum von zehn Prozent die kräftigste Dynamik, Deutschland wuchs um acht Prozent. Frankreich und Großbritannien verloren dagegen leicht im Vorjahresvergleich, Spanien lag zweistellig im Minus.
USA: Markt für Autos und Kleintransporter um sechs Prozent gewachsen
In den ersten drei Quartalen dieses Jahres zeigt sich jedoch ein massiver Einbruch des Automarkts infolge der Corona-Pandemie. Insgesamt wurden den Angaben zufolge 8,6 Millionen Neufahrzeuge angemeldet, 29 Prozent weniger als im Vorjahreszeitraum.
In den USA wuchs der Markt für Autos und Kleintransporter demnach um sechs Prozent auf 1,3 Millionen Neufahrzeuge. Erstmals seit Februar wurde damit ein Vorjahresmonat übertroffen. In China stiegen die Pkw-Verkäufe um acht Prozent auf knapp 2,1 Millionen Neuwagen gestiegen. Es war bereits der fünfte Wachstumsmonat in Folge. (afp)
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