BASF will Dienstleistungssparte um bis zu 2.000 Beschäftigte verkleinern

BASF verkleinert seine zum Jahresanfang gegründete Dienstleistungssparte Global Business Services um fast ein Viertel der Belegschaft. Bis Ende 2022 sollen weltweit bis zu 2000 Mitarbeiter weniger in dem Bereich arbeiten.
Titelbild
Das Logo des deutschen Chemieriesen BASF ist auf Fahnen zu sehen, die am 28. Februar 2020 vor dem Hauptsitz des Unternehmens in Ludwigshafen, Westdeutschland, wehen.Foto: Daniel ROLAND / AFP
Epoch Times22. September 2020

Der Chemieriese BASF verkleinert seine zum Jahresanfang gegründete Dienstleistungssparte Global Business Services um fast ein Viertel der Belegschaft. Bis Ende 2022 sollen weltweit bis zu 2.000 Mitarbeiter weniger in dem Bereich arbeiten, wie der Konzern am Dienstag mitteilte. Die Verschlankung soll demnach ab 2023 jährliche Kosteneinsparungen von über 200 Millionen Euro bringen. Details würden „in den kommenden Monaten“ erarbeitet.

Zum 1. Januar 2020 waren nach Konzernangaben rund 8.400 Beschäftigte in den neuen Dienstleistungsbereich übergegangen, die seitdem die übrigen Geschäftseinheiten „von finanzwirtschaftlichen und logistischen Prozessen bis hin zu Services in den Bereichen Kommunikation, Personal, Umwelt, Gesundheit oder Sicherheit“ unterstützen. Nun sollten diese Prozesse grundlegend vereinfacht und digitalisiert werden, erklärte Bereichsleiter Marc Ehrhardt am Dienstag.

Laut BASF soll es künftig unter anderem mehr Dienstleistungszentren geben, die „so viele Dienstleistungen wie möglich für die Einheiten der BASF-Gruppe erbringen“. Der Konzern kündigte an, die Arbeitnehmervertreter nach den jeweiligen „lokalen Gesetzen und Vorschriften“ in die Umstrukturierung einzubinden. Ende Juni 2019 hatte BASF erklärt, bis Ende 2021 weltweit rund 6.000 Stellen streichen und dadurch jährlich 300 Millionen Euro einsparen zu wollen. (afp)



Epoch TV
Epoch Vital
Kommentare
Liebe Leser,

vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.

Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.

Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.


Ihre Epoch Times - Redaktion