BDI-Präsident: „Ein gutes Projekt wäre ein deutscher Weltraumbahnhof“

Um die Raumfahrtbegeisterung in Deutschland zu schüren, schlägt der BDI-Präsident Dieter Kempf vor, eine deutsche Astronautin mit der nächsten bemannten US-Mission 2024 zum Mond zu schicken.
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Auf dem Weltraumbahnhof Cape Canaveral startet die Atlas V Trägerrakete der «United Launch Alliance» mit einem Satelliten an Bord. (Symbolbild)Foto: Malcolm Denemark/Florida Today/AP/dpa
Epoch Times17. Oktober 2019

Der Bundesverband der Deutschen Industrie (BDI) verlangt von der Bundesregierung mehr Engagement in der Raumfahrt. „Ein gutes Projekt wäre ein deutscher Weltraumbahnhof“, sagte BDI-Präsident Dieter Kempf dem „Handelsblatt“ (Freitagsausgabe) im Vorfeld eines am Freitag stattfindenden Weltraumkongresses seines Verbandes. Aus Deutschland sollten dann kleine Raketen, sogenannte Micro-Launcher, mit Satelliten in die Erdumlaufbahn starten.

Infrage dafür kämen die Flughäfen Rostock-Laage in Mecklenburg-Vorpommern oder Nordholz in Niedersachsen. Der BDI erhofft sich so einen Schub für die kommerzielle Raumfahrt in Deutschland.

Um die Raumfahrtbegeisterung in Deutschland zu schüren, schlägt der BDI-Präsident vor, eine deutsche Astronautin mit der nächsten bemannten US-Mission 2024 zum Mond zu schicken. Schließlich sei Deutschland mit dem Servicemodul ESM maßgeblich an der Entwicklung des neuen US-Raumschiffs Orion beteiligt, sagte Kempf dem „Handelsblatt“. (dts)



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