Benzinkrise: Britische Soldaten fahren jetzt Tanklastwagen

Mangel an Lastwagenfahrern: Der vorhandene Kraftstoff in Großbritannien konnte zuletzt nicht zu den Tankstellen gebracht werden, zahlreiche Zapfsäulen blieben leer. Nun muss die Armee ran.
Titelbild
Militärangehörige, darunter 100 Lastwagenfahrer, helfen, die Nachschubschwierigkeiten an Tankstellen in den Griff zu bekommen. Symbolbild.Foto: Darren Staples/Getty Images
Epoch Times4. Oktober 2021

In Großbritannien ist von heute an das Militär bei der Bewältigung der Kraftstoffkrise im Einsatz. Etwa 200 Armeeangehörige helfen dabei, Benzin und Diesel an Tankstellen zu transportieren.

Schwerpunkte der „Operation Escalin“ sind London und Südostengland, wie ein Regierungssprecher sagte. Dort stabilisiere sich die Lage nicht so rasch wie in anderen Gebieten.

Die Soldaten wurden von einer auf Kraftstofflogistik spezialisierten Firma in der Grafschaft Essex geschult. „Wir arbeiten eng mit der Branche zusammen, um Kraftstoffvorräte zu erhöhen“, sagte der Regierungssprecher. „Es gibt Anzeichen für eine Verbesserung der durchschnittlichen Tankstellenvorräte im Vereinigten Königreich, während sich die Nachfrage weiter stabilisiert.“

Nach Angaben des Branchenverbands Petrol Retailers Association gibt es in weiten Teilen von Nord- und Mittelengland sowie in Schottland keine Nachschubprobleme mehr. In London und Südostengland war aber noch immer gut jede fünfte Tankstelle (22 Prozent) ohne Kraftstoff, außerdem gab es in vielen entweder nur Benzin oder Diesel. Premierminister Boris Johnson hatte den Militäreinsatz am Sonntag eine Vorsichtsmaßnahme genannt.

Großbritannien leidet wie viele andere Länder und auch Deutschland unter eklatanten Mangel an Lastwagenfahrern. Allerdings haben schärfere Einwanderungsregeln nach dem Brexit die Lage im Vereinigten Königreich verschärft. Unter dem Eindruck leerer Zapfsäulen und langer Schlangen vor Tankstellen legte die Regierung eine Kehrtwende hin und genehmigte Arbeitsvisa für bis zu 5000 ausländische Fahrer, die bis Ende Februar gelten sollen. (dpa/dl)



Unsere Buchempfehlung

Wirtschaftskrisen können geschaffen und genutzt werden, um Aufstände und Revolutionen zu fördern. Sozialistische Bewegungen werden in Krisenzeiten leicht als „Retter“ angesehen.

Die Weltwirtschaftskrise der 1930er Jahre war der kritische Augenblick, in dem Europa und die Vereinigten Staaten den Weg zu „Big Government“ (ein übermäßig großer Verwaltungsapparat) und dem heutzutage weit verbreiteten Interventionismus einschlugen. Die Finanzkrise im Jahr 2008 wirkte sich ebenfalls günstig für die Ausweitung einer linksgerichteten Politik aus.

Sozialistische Ideen gelten leicht als „Rettungsweg“ aus der Krise, wenn Politiker verzweifelt nach Lösungen suchen. Doch dies bedeutet, einen Pakt mit dem Teufel zu schließen.

Genau darum geht es im 9. Kapitel des Buches „Wie der Teufel die Welt beherrscht“, es trägt den Titel: „Die kommunistische Wohlstandsfalle“. Hier mehr zum Buch.

Jetzt bestellen - Das dreibändige Buch ist sofort erhältlich zum Sonderpreis von 50,50 Euro im Epoch Times Online Shop

Das dreibändige Buch „Wie der Teufel die Welt beherrscht“ untersucht auf insgesamt 1008 Seiten historische Trends und die Entwicklung von Jahrhunderten aus einer neuen Perspektive. Es analysiert, wie der Teufel unsere Welt in verschiedenen Masken und mit raffinierten Mitteln besetzt und manipuliert hat.

Gebundenes Buch: Alle 3 Bände für 50,50 Euro (kostenloser Versand innerhalb Deutschlands); Hörbuch und E-Book: 43,- Euro.

Weitere Bestellmöglichkeiten: Bei Amazon oder direkt beim Verlag der Epoch Times – Tel.: +49 (0)30 26395312, E-Mail: [email protected]

Epoch TV
Epoch Vital
Kommentare
Liebe Leser,

vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.

Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.

Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.


Ihre Epoch Times - Redaktion