BER erhält weiteres Terminal für Billigflieger: Bau nun ausgeschrieben

Die Berliner Flughafengesellschaft will am BER mit dem Bau eines weiteren Terminals beginnen, obwohl der Flughafen immer noch nicht fertig ist und frühestens Ende 2017 in Betrieb gehen wird. Angrenzend an die zentrale Abfertigungshalle soll bis 2019 ein eigenes Terminal für Billigflieger entstehen, inklusive eigenen Parkhauses und Taxi-Vorfahrt, berichtet der "Spiegel". Voraussichtliche Kosten laut Aufsichtsrat: 200 Millionen Euro.
Titelbild
Flugzeug im Landeanflug auf den Hauptstadtflughafen BER. Von hier starten und landen derzeit alle Flüge vom Flughafen Schönefeld.Foto: Soeren Stache/dpa
Epoch Times5. März 2016

Knapp ein halbes Jahr nach den ersten Planungen für ein Billigflieger-Terminal am neuen Hauptstadtflughafen haben die Betreiber den Bau nun ausgeschrieben.

„Die Flughafen Berlin Brandenburg GmbH beabsichtigt, im Bereich des Piers Nord ein neues Terminal durch einen Totalübernehmer (TÜ) planen und errichten zu lassen“, heißt es in dem am 20. Februar veröffentlichten Dokument. Demnach müsse der Auftragnehmer „komplett auf eigenes Risiko“ arbeiten, schrieb der „Spiegel“ (Samstag).

Vorgesehen sei die Abfertigung von acht Millionen Passagieren pro Jahr, heißt es in der Ausschreibung weiter. Daraus ergebe sich eine notwendige Brutto-Grundfläche von 45 000 Quadratmetern. „Die Inbetriebnahme ist 2019 vorgesehen.“

Dem „Spiegel“ zufolge schätzt der Aufsichtsrat die Kosten für das Gebäude inklusive Parkhaus und Taxi-Vorfahrt auf rund 200 Millionen Euro. Ein Flughafensprecher wollte die Summe am Samstag auf Anfrage nicht bestätigen.

Der Aufsichtsrat hatte das zusätzliche Terminal bereits am 25. September 2015 beschlossen. Der Hauptstadtflughafen selbst soll nach jahrelangen Verzögerungen im zweiten Halbjahr 2017 in Betrieb gehen. (dpa/dts)



Epoch TV
Epoch Vital
Kommentare
Liebe Leser,

vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.

Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.

Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.


Ihre Epoch Times - Redaktion