Schwarzer Montag: Aktienkurse weltweit rauschen in die Tiefe

Die Börsen brechen weltweit ein. Einige Werte fielen auf Stände wie bei der Finanzkrise 2008.
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Erste Einbrüche an den Börsen wie im Februar 2020 verstärkten sich nach kurzer Erholung. Vom 9. März wird in Meldungen schon als Schwarzer Montag gesprochen.Foto: JOHANNES EISELE/AFP über Getty Images
Epoch Times9. März 2020

Schwarzer Montag an den Börsen: Die Sorge um die wirtschaftlichen Auswirkungen der Corona-Krise hat die Aktienkurse zu Wochenbeginn weiter auf Talfahrt geschickt. Der Deutsche Aktienindex Dax verlor bis zum Nachmittag 6,3 Prozent und lag bei 10.790,32 Punkten. Auch an den anderen europäischen Handelsplätzen und in New York ging es steil bergab – an der Wall Street wurde der Handel sogar zeitweise ausgesetzt. Der Absturz des Ölpreises verstärkte die Entwicklung noch.

Seit Beginn des Jahres gaben die Kurse an den großen Börsen in Europa damit zwischen 19 und 21 Prozent nach. Die Anleger, schon in Sorge wegen Handelsstreitigkeiten, ängstigt seit Februar die Ausbreitung des Coronavirus. Dazu kam in den vergangenen Tagen der Streit zwischen den großen Ölproduzenten Saudi-Arabien und Russland – Riad will die Fördermenge reduzieren, um den Preis zu stabilisieren, Moskau lehnt das ab.

Saudis starteten Ölpreissenkung

Der Ölpreis stürzte zeitweilig um 30 Prozent nach unten, das war der größte Absturz seit dem Golfkrieg 1991. Am Nachmittag betrug das Minus noch über 20 Prozent, ein Barrel der Nordseesorte Brent kostete nur noch gut 33 Dollar.

In Deutschland verloren am Montag bis zum Nachmittag alle 30 im Dax notierten Unternehmen. Negativer Spitzenreiter war die Deutsche Bank mit einem Kurseinbruch um über vierzehn Prozent. Am glimpflichsten kam Beiersdorf mit einem Minus von knapp drei Prozent davon.

Alle internationalen Börsen betroffen

An der Londoner Börse verlor der Index FTSE-100 bis zum Nachmittag um mehr als acht Prozent und rutschte damit unter die Marke von 6000 Punkten. Der Pariser Index CAC der 40 größten Unternehmen sank bis Nachmittag um mehr als sieben Prozent, in Mailand waren es gar fast zwölf Prozent.

An der New Yorker Wall Street wurde der Aktienhandel zu Handelsbeginn wegen abstürzender Kurse für 15 Minuten ausgesetzt – ein automatischer Mechanismus, sobald der Index S&P 500 der 500 größten börsennotierten US-Unternehmen um sieben Prozent abstürzt. Nach einer kleinen Erholung gaben die Kurse aber weiter nach. Der Index Dow Jones notierte 5,6 Prozent im Minus, der Technologieindex Nasdaq 5,5 Prozent im Minus. Auch an der Börse von São Paulo in Brasilien wurde der Handel zeitweise ausgesetzt.

Kurse teils auf Stand von 2008 abgerutscht

In Asien hatte sich zuvor ein ähnliches Bild gezeigt. In China reagierte vor allem der Index Hang Seng an der Börse in Hongkong, er fiel um 4,2 Prozent. In Shanghai und Shenzhen waren die Verluste etwas geringer.

In Tokio gab der Nikkei-Index um 5,1 Prozent nach, es war der stärkste Fall seit Februar 2018. In Australien fielen die Kurse um 7,3 Prozent, das war der tiefste Fall seit Oktober 2008 in der Finanzkrise.

An den Handelsplätzen der Golfstaaten brachen die Kurse ebenfalls ein: Die Börse in Riad verzeichnete bis Mittag ein Minus von mehr als neun Prozent, die Aktie des staatlichen Ölgiganten Saudi Aramco verlor über zehn Prozent. In Kuwait und Dubai fielen die Kurse ähnlich stark, in Abu Dhabi betrug das Minus fast acht Prozent.(afp)

 



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