grundlegender Rechtsrahmen
Bundestag beschließt Reform des Taxi- und Fahrdienstmarktes
Eine lang diskutierte Reform des Taxi- und Fahrdienstmarktes in Deutschland ist nun beschlossene Sache. Nun muss nur noch der Bundesrat zustimmen.

Mit der Reform sollen zugleich klassische Taxi-Anbieter geschützt werden.
Foto: Stefan Sauer/dpa-Zentralbild/dpa/dpa
Für neue Mobilitätsangebote in Städten und ländlichen Regionen, die Fahrgäste meist digital buchen können, soll ein grundlegender Rechtsrahmen kommen.
Das sieht eine Reform des Taxi- und Fahrdienstmarktes vor, die der Bundestag mit den Stimmen der großen Koalition und der Grünen beschlossen hat.
Die Pläne von Verkehrsminister Andreas Scheuer (CSU) sollen reguläre Angebote etwa mit kleinen Bussen oder Vans ermöglichen, bei denen sich mehrere Fahrgäste einen Wagen teilen. Bisher sind sie auf der Basis von Ausnahmeregeln unterwegs.
Geschützt werden sollen zugleich klassische Taxi-Anbieter und das Angebot mit öffentlich finanzierten Bussen und Bahnen. Dazu sind Vorgaben für neue Fahrdienst-Vermittler wie Uber vorgesehen, die von Kommunen gemacht werden können. Den Gesetzesplänen muss auch der Bundesrat zustimmen. Scheuer sprach von einem Kompromiss für einen „innovationsfreundlichen Rechtsrahmen“, in dem jeder Anbieter Platz habe. Redner von AfD, Linke und FDP kritisierten die Pläne scharf. (dpa)
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