Carsharing-Anbieter: Preissteigerung bei Drivenow, Preissenkung bei Car2Go

Der Carsharing-Anbieter Drivenow kündigte an, künftig für jede Anmietung eine Grundgebühr von einem Euro zu verlangen, eine Fahrtminute im Standardtarif kostet wie bisher 31 Cent. Car2Go senkt seine Preise ab Mitte Oktober für Benzin-Smarts bundesweit von bisher 29 auf dann 24 Cent pro Minute
Titelbild
DriveNow und Car2GoFoto: über dts Nachrichtenagentur
Epoch Times1. September 2016

Die beiden größten Anbieter von standortunabhängigem Carsharing in Deutschland drehen an der Preisschraube. Der Anbieter Drivenow kündigte zu Beginn der Woche an, ab Mitte September erstmals für jede Anmietung eine Art Grundgebühr von einem Euro zu verlangen. Offiziell dient dieser Grundbetrag dazu, die Selbstbeteiligung im Schadenfall zu senken.

Eine Fahrtminute im Standardtarif kostet wie bisher 31 Cent. Mit der obligatorischen „Versicherungsgebühr“ steigen die Kosten aber gerade bei Kurzfahrten deutlich an – zumindest für Nutzer, die keine Unfälle bauen.

Nachdem sich hunderte Kunden in den sozialen Netzwerken darüber empört zeigten, legte auch der Mitbewerber Car2Go am Donnerstag eine Änderung der Preisstruktur vor: Hier sinken die Kosten allerdings ab Mitte Oktober für Benzin-Smarts bundesweit von bisher 29 auf dann 24 Cent pro Minute, nachdem eine entsprechende Preissenkung in manchen Städten schon Mitte des Jahres eingeführt worden war. I

n Deutschland boomt vor allem dieses sogenannte „Free-floating-Charsharing“, bei dem die Autos in einem definierten Geschäftsgebiet überall im öffentlichen Parkraum abgestellt werden dürfen und in der Regel pro Minute bezahlt werden. Anfang des Jahres zählte der Bundesverband Carsharing allein in diesem Segment 830.000 Nutzer und damit 170.000 mehr als ein Jahr zuvor. Bei der Free-Floating-Variante kommen auf ein Fahrzeug im Mittel 126 Fahrberechtigte, so der Verband.

(dts)



Epoch TV
Epoch Vital
Kommentare
Liebe Leser,

vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.

Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.

Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.


Ihre Epoch Times - Redaktion