Deutsche Bank dünnt Filialnetz aus – 188 Filialen werden geschlossen

Bei der Schließung von Filialen der Deutschen Bank ist das bevölkerungsreichste Bundesland Nordrhein-Westfalen am stärksten betroffen. Im Laufe des kommenden Jahres sollen dort 51 Filialen wegfallen.
Titelbild
Das Logo der Deutschen Bank an einer Filiale mit Geldautomaten.Foto: Martin Gerten/dpa
Epoch Times17. Juli 2016

In Berlin werden 43 Filialen geschlossen, darunter 26 der Konzerntochter Berliner Bank. Die Deutsche Bank veröffentlichte am Sonntag im Internet die Liste der betroffenen Standorte, die geschlossen werden – insgesamt sind es 188. Die Außenstellen sollen mit der nächstgelegenen Filiale zusammengelegt werden, wie es hieß. Zuvor hatte die „Bild am Sonntag“ über die Liste berichtet.

Demnach macht die Deutsche Bank zum Beispiel in Niedersachsen 16 Filialen dicht, in Baden-Württemberg 12 und in Bayern 11. In Hamburg sind 9 Außenstellen betroffen und in Hessen 11, darunter fünf am Sitz der Deutschen Bank in Frankfurt.

Das größte deutsche Geldhaus hatte bereits im Juni im Zuge ihres Sparkurses angekündigt, dass gut ein Viertel der Filialen in Deutschland geschlossen werden soll.

Mit dem neuen Filialnetz reagiert die Deutsche Bank nach eigenen Angaben außerdem darauf, dass immer mehr Kunden das Online-Banking nutzen und rund 50 Prozent der Kunden nur noch einmal jährlich in die Filiale kommen. (dpa)



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