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Deutsche Bank macht 5,7 Milliarden Euro Verlust

Der umfassende Konzernumbau hat der Deutschen Bank im Jahr 2019 erneut tiefrote Zahlen beschert: Der Verlust nach Steuern lag 2019 bei rund 5,3 Milliarden Euro, das den Aktionären zurechenbare Konzernergebnis sogar bei minus 5,7 Milliarden Euro.

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Flaggen des Deutsche Bank Konzerns.

Foto: Ralph Orlowski/Getty Images)

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Die Deutsche Bank ist 2019 wegen des Konzernumbaus noch tiefer in die roten Zahlen gerutscht als ohnehin befürchtet.
Unter dem Strich stand im vergangenen Jahr ein Minus von rund 5,7 Milliarden Euro nach einem Verlust von 52 Millionen Euro ein Jahr zuvor, wie die im Dax notierte Bank mitteilte. Experten hatten im Schnitt mit einem Verlust von rund fünf Milliarden Euro gerechnet.
Die Erträge gingen im vergangenen Jahr um acht Prozent auf 23,2 Milliarden Euro zurück, während die Kosten vor allem wegen der Milliardenaufwendungen im Zusammenhang mit dem Konzernumbau um sieben Prozent auf etwas mehr als 25 Milliarden Euro kletterten.
Der Umbau komme aber „planmäßig voran“, erklärte das Unternehmen. Mit dem Abschluss des vergangenen Geschäftsjahres seien bereits 70 Prozent der insgesamt erwarteten umbaubedingten Belastungen verarbeitet.
Bereinigt um die Sondereffekte lagen die Kosten bei 21,5 Milliarden Euro und damit so hoch wie von Konzernchef Christian Sewing angepeilt. Hier überraschte das Institut die Analysten positiv, die im Schnitt mit etwas höheren bereinigten Aufwendungen gerechnet hatten.
„Unsere neue Strategie greift“, erklärte Deutsche-Bank-Chef Christian Sewing. Das Unternehmen sei „zuversichtlich“, den Umbau mit seinen vorhandenen Mitteln stemmen „und nun wieder wachsen zu können“. (dpa/nh)

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