Die Lohnunterschiede sind gravierend: Ostlöhne oft viel niedriger als Westeinkommen

30 Jahre nach der Einheit klaffen zwischen Ost und West noch immer große Lücken beim Einkommen. Löhne in Westdeutschland liegen durchschnittlich um 24,7 Prozent höher als die in den östlichen Bundesländern. In einer Branche erhalten Westdeutsche 73 Prozent Lohn mehr als im Osten.
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Die Lohnunterschiede innerhalb Deutschlands sind gravierend.Foto: iStock
Epoch Times14. März 2021

Die Löhne im Osten Deutschlands hinken den Einkommen im Westen in einigen Branchen teils nach wie vor stark hinterher. Der größte Unterschied bestand zuletzt bei der Herstellung von Bekleidung, wo Vollzeitbeschäftigte im Westen 73 Prozent mehr verdienen als im Osten.

Das geht aus einer dpa vorliegenden Antwort der Bundesregierung auf eine Anfrage der Linken im Bundestag hervor. Bei diesem Wirtschaftszweig gehen die Löhne für alle Schneiderarbeiten in die Statistik ein, dazu die Herstellung von Pelzwaren. Das mittlere Entgelt lag in Westdeutschland hier 2019 bei 3423 Euro, im Osten bei 1978 Euro.

Insgesamt erhielten sozialversicherungspflichtig Vollzeitbeschäftigte 2019 im Westen ein mittleres Einkommen von 3526 Euro brutto, in Ostdeutschland waren es 2827 Euro. Das Entgelt in Westdeutschland lag somit um 24,7 Prozent höher als das der Ostdeutschen.

In absoluter Zahl gab es den größten Abstand beim Auto-, Motoren-, Karosserie-, Anhänger- und Autoteilebau.

In diesem Bereich lag das Einkommen im Westen bei 5354 Euro brutto, im Osten bei 3690 – eine Differenz von 1664 Euro. Somit wurde im Westen 45,1 Prozent mehr verdient.

Eine deutliche Kluft gab es auch im Maschinenbau (43,8 Prozent), der Herstellung von Datenverarbeitungsgeräten, elektronischen und optischen Erzeugnissen (43,4 Prozent), im sonstigen Fahrzeugbau (29,9 Prozent) und der Herstellung chemischer Erzeugnisse (27,1 Prozent). (dpa)



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