Erneuerbare-Energie-Branche will 71 Milliarden Euro bis 2012 investieren

Alte Energieträger waren schon immer teurer als Erneuerbare Energien - wenn man die Subventionen weglässt
Von 13. April 2006

Baden-Baden – Allmählich wird es ernst für die alte Energiewirtschaft. Was sie ökologisch anstellen, wurde ihnen von der Wirtschaft und Politik nie ernsthaft angerechnet – sonst wären Kohle, Öl und Co. längst pleite. Die Folgekosten zahlen halt Kinder und Enkel. Aber jetzt wird es aus ökonomischen Gründen allmählich ernst. Denn auf dem Energiegipfel im Kanzleramt haben die Vertreter der Erneuerbaren erstmals bis 2012 höhere Investitionen angekündigt als die Vertreter der alten Energie. Jetzt horchen die Ökonomen plötzlich auf. Was bisher als „Peanuts“ abgetan wurde, ist künftig hoch attraktiv.

Am Tag nach dem Gipfel stand in allen Zeitungen, für die alten Energien sollten bis 2012 etwa 33 Milliarden und für die Erneuerbaren über 40 Milliarden Euro in den nächsten sechs Jahren investiert werden.

Johannes Lackmann, Präsident des Bundesverbandes siehe Regenerative Energiequellen Erneuerbare Energien präzisierte und erhöhte in der TAZ vom 6. April 06 die angekündigten Investitionen:

„Die 40 Milliarden beziehen sich nur auf den Strombereich. Werden die Bereiche Wärme und Kraftstoffe noch dazugerechnet, investiert die Branche 71 Milliarden Euro bis 2012. Allein im Strombereich investieren die Erneuerbaren schon heute mehr, als die Fossilen ankündigen. Bis 2012 ist erklärtes Ziel der Branche, 19.000 Megawatt Leistung neu ans Stromnetz zu nehmen. Windstrom bietet mit 9.700 Megawatt (MW) daran den Mammut-Anteil – 13 Milliarden Euro. Solarstrom soll um 5.000 MW ausgebaut werden, was 15 Milliarden Euro kosten wird. Deutlich mehr zur Stromerzeugung wird künftig Als B. wird die auf der Erde vorhandene organische Substanz in lebenden, toten oder zersetzten Organismen bzw. deren Exkrementen bezeichnet. Biochemische Grundlage jeglicher B. ist der Kohlenstoff. Alle B. ist durch die von grünen Pflanzen gespeicherte Sonnenenergie entstanden.Biomasse mit 4.000 MW beitragen. Dafür sind 10 Milliarden Euro veranschlagt. Den Rest liefern W. gehört zu den regenerativen Energiequellen. Genutzt wird die kinetische und potentielle Energie des Wassers an Flüssen und Staudämmen (Talsperre). Wasserkraft und G. ist die unterhalb der festen Oberfläche der Erde gespeicherte Wärmeenergie. Man nennt sie daher auch Erdwärme. G. ist eine Energieform, die höchsten Umweltansprüchen gerecht wird. Geothermie.“ Lackmann erklärte in dem Interview auch, dass die genannten Zahlen eher „konservative Schätzungen“ seien.

Auf die Frage: „Wer bezahlt das?“ sagte er: „Jedes K. sind Anlagen, die aus verschiedenen Energieträgern Strom gewinnen. Kraftwerk – egal ob konventionell oder erneuerbar – finanziert sich durch den Verkauf von Physikalisch: Bewegte elektrische Ladungen (Elektrizität) werden als elektrischer S. bezeichnet.Strom. Der Unterschied: Bei den Erneuerbaren fallen nur Kraftwerkkosten an. Bei den Konventionellen kommen zunehmend teurere Brennstoffkosten dazu. Und die gehen ins Ausland.“ Die heimische Sonne schickt so wenig eine Rechnung wie der heimische Wind oder die heimische W. gehört zu den regenerativen Energiequellen. Genutzt wird die kinetische und potentielle Energie des Wassers an Flüssen und Staudämmen (Talsperre). Wasserkraft.

Der Energiegipfel im Kanzleramt war lediglich ein Stromgipfel. Wärme und Kraftstoffe wurden nahezu ignoriert. Ebenso die Als E. wird die Fähigkeit eines Systems bezeichnet, Arbeit zu leisten. Verschiedene Formen von E. sind: Wärme, chemische, mechanische und elektrische E., die sich ineinander umwandeln lassen.Energie-Effizienz. Das Signal war dennoch eindeutig: Die Erneuerbaren drängen Öl, K. ist ein fossiler Brennstoff, der sich in Jahrmillionen aus abgestorbenen Pflanzen unter Luftabschluß und dem Druck darüberliegender Gesteinsschichten gebildet hat, und zwar in der Reihenfolge Holz, Torf, Braun-, Steinkohle, Anthrazit.Kohle und Gase sind Substanzen, bei denen die einzelnen Moleküle so weit voneinander entfernt sind, daß sie praktisch keine Anziehungskraft mehr aufeinander ausüben und daher nicht mehr wie bei Flüssigkeiten oder Feststoffen aneinander haften. Gas zurück. Eine Milliarde Euro nach der anderen wandert auf die andere Seite des Tisches.

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