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Schutz vor Dumping

EU-Kommission stellt Pläne für Ausweitung der Stahlzölle vor

Die EU-Kommission stellt am Dienstag in Straßburg ihre Pläne für eine Ausweitung der EU-Zölle auf Stahl vor. Nach Vorstellung von EU-Industriekommissar Stéphane Séjourné soll die zollfreie Einfuhrmenge deutlich sinken.

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Höhere Einfuhrzölle auf Stahl sollen heimische Industrie schützen.

Foto: via dts Nachrichtenagentur

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Lesedauer: 1 Min.

Die Europäische Kommission stellt am Dienstag (voraussichtlich gegen 17.00 Uhr) in Straßburg ihre Pläne für eine Ausweitung der EU-Zölle auf Stahl vor. Nach Vorstellung von EU-Industriekommissar Stéphane Séjourné soll die zollfreie Einfuhrmenge deutlich sinken, über die Quote hinaus soll ein Zoll von 50 Prozent fällig werden. Die Kommission will die europäische Stahlindustrie so vor der billigeren Konkurrenz aus China schützen.
Die EU wirft China vor, seiner Stahlindustrie mit staatlichen Hilfen einen unfairen Vorteil zu verschaffen und dafür zu sorgen, dass weltweit zu viel Stahl auf dem Markt ist. Die europäischen Hersteller leiden zudem unter hohen Energiepreisen und US-Zöllen. Die Kommission will vorschlagen, dass die neuen Quoten und Zölle dauerhaft gelten. Die Pläne gehen im Anschluss in die Verhandlungen zwischen dem Europaparlament und den EU-Ländern.

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