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Transfer wichtiger Technik gen China unterbinden

Halbleiter: Volkswagen hat neuen Chip-Lieferanten gefunden

In der Krise um den Chip-Zulieferer Nexperia gibt Volkswagen vorsichtig Entwarnung: Ein Ersatzlieferant soll nun einspringen. Die niederländische Regierung will mit der Kontrolle über Nexperia den Transfer wichtiger Technologie nach China verhindern.

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In der Nexperia-Produktion in Hamburg (Archivbild).

Foto: David Hammersen/dpa

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Lesedauer: 1 Min.

Der Automobilhersteller Volkswagen zeigt sich hoffnungsvoll, die drohende Kurzarbeit in den Werken der Marke VW noch verhindern zu können.
„Wir haben einen alternativen Lieferanten, der den Lieferausfall der Nexperia-Halbleiter ausgleichen könnte“, sagte VW-Markenproduktionsvorstand Christian Vollmer dem „Handelsblatt“. Derzeit werde mit einem Unternehmen, dessen Namen er auf Nachfrage nicht nennen wollte, verhandelt.
Nexperia ist nach Unternehmensangaben kein direkter Lieferant des Volkswagen Konzerns. „Allerdings werden einige Nexperia-Bauteile in unseren Fahrzeug-Komponenten verwendet, mit denen uns unsere direkten Lieferanten versorgen“, hatte VW vor zwei Tagen mitgeteilt.

Niederlande will Technologietransfer nach China verhindern

Die chinesische Regierung hatte den Export bestimmter Bauteile von Nexperia-Chips zeitweise verboten. Hintergrund ist der Handelsstreit mit den USA. Der chinesische Eigner von Nexperia, Wingtech, steht auf einer US-Sanktionsliste.
Zudem übernahm die niederländische Regierung unlängst die Kontrolle über Nexperia. Damit will sie den Transfer wichtiger Technologien nach China verhindern.
Nexperia ist der weltgrößte Anbieter einfacher Halbleiter wie Dioden oder Transistoren. Diese werden zwar auch in Europa produziert, zur Verpackung und Weiterverarbeitung jedoch nach China verschickt. Durch das Exportverbot drohen Produktionsausfälle bei Autobauern in Europa und den USA. (dts/red)

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