Hasso Plattner kauft SAP-Aktien für Viertelmilliarde

Titelbild
Hasso Plattner will 2024 seinen Aufsichtsratsvorsitz beim Softwarekonzern SAP abgeben.Foto: Soeren Stache/dpa-Zentralbild/dpa/dpa
Epoch Times27. Oktober 2020

SAP-Aufsichtsratschef Hasso Plattner hat den Kurssturz der Aktien des Softwareherstellers zu einem Großeinkauf genutzt.

Der Mitgründer des Dax-Konzerns deckte sich zu Wochenbeginn für insgesamt rund 248,5 Millionen Euro mit Papieren ein, wie aus einer Stimmrechtsmitteilung des Konzerns vom Dienstag hervorgeht. Plattner kaufte demnach zu Kursen von durchschnittlich um die 101 Euro.

Plattner ist vor Gründungskompagnon Dietmar Hopp der größte Einzelaktionär des wertvollsten deutschen börsennotierten Unternehmens und hielt zuletzt der Finanznachrichtenagentur Bloomberg zufolge knapp 5,9 Prozent der Anteile – aktuell ist das Paket gut 7 Milliarden Euro wert. Hopp hält gut 5 Prozent der Aktien.

Die SAP-Aktie war am Montag wegen eines Strategieschwenks von Vorstandschef Christian Klein um mehr als ein Fünftel auf 97,50 Euro eingebrochen und damit wieder auf den Stand von Anfang April, als sich die Papiere gerade vom Corona-Crash erholten. Dies war der höchste Tagesverlust der Papiere seit den 1990er Jahren, ein Börsenwert von rund 33 Milliarden Euro löste sich in Luft auf. Die SAP-Aktien drehten am Dienstag auf die Nachricht von Plattners Aktienkauf hin ins Plus.

Auch Klein und Finanzchef Luka Mucic hatten nach Fallen der Kurse Aktien nachgekauft, allerdings in einem deutlich kleineren Rahmen. (dpa)



Epoch TV
Epoch Vital
Kommentare
Liebe Leser,

vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.

Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.

Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.


Ihre Epoch Times - Redaktion