Ifo: Autoindustrie und Maschinenbau zunehmend optimistisch – Schlechte Stimmung bei Textil- und Möbelindustrie

Seit Ende 2020 erhalten Deutschlands Maschinenbauer wieder mehr Aufträge. Nun spiegelt sich die verbesserte Auftragslage auch in den Zukunftsaussichten wider.
Titelbild
Eine Textilfabrik in Thüringen.Foto: Martin Schutt/ZB/dpa/dpa
Epoch Times8. März 2021

In wichtigen Zweigen der deutschen Industrie macht sich offenbar Hoffnung auf ein Ende der Krise breit. Autoindustrie und Maschinenbau wollen ihre Produktion erhöhen, wie das Münchner ifo-Institut in seiner monatlichen Umfrage zu den Produktionserwartungen ermittelt hat.

Der Index der Erwartungen kletterte im Februar von 9,4 auf 20,7 Punkte, der dritte Anstieg in Folge. Die Ökonomen befragen monatlich 2000 Unternehmen, der Index wird aus dem Saldo positiver und negativer Erwartungen gebildet.

In der Autoindustrie und bei ihren Zulieferern haben sich die Erwartungen demnach deutlich verbessert, der Indikator stieg auf 35 Punkte, nach minus 1 im Januar. Im Maschinenbau verbesserte sich die Stimmung ebenfalls. Allerdings ist das Bild nicht flächendeckend positiv.

„Die Erwartungen der Branchen sind dabei sehr unterschiedlich“, sagte ifo-Fachmann Klaus Wohlrabe am Montag. Nach wie vor sehr schlecht ist die Stimmung in der Bekleidungsindustrie und bei den Möbelherstellern. (dpa)



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