Kaufpreise für Agrarland deutlich gestiegen

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Rheinhessen.Foto: istock
Epoch Times23. Oktober 2019

Die durchschnittlich gezahlten Kaufpreise für landwirtschaftliche Grundstücke sind in Deutschland und den meisten Bundesländern in den vergangenen Jahren stark angestiegen.

Die für landwirtschaftliche Grundstücke gezahlten Durchschnittspreise erhöhten sich in den vergangenen Jahren von 2009 bis 2018 auf das 2,3-Fache, teilte das Statistische Bundesamt (Destatis) am Mittwoch mit. Die Entwicklung verlief in den Bundesländern unterschiedlich.

In Bayern stiegen die Kaufpreise für Acker- und Grünland zusammengenommen von 2009 bis 2018 auf das 2,6-Fache an, in Niedersachsen auf das 2,4-Fache, in Nordrhein-Westfalen auf das 2-Fache, in Mecklenburg-Vorpommern auf das 2,9-Fache und in Sachsen auf das 2,7-Fache.

In Baden-Württemberg stiegen sie weniger stark an, und zwar auf das 1,5-Fache der Werte von 2009, in Hessen und Rheinland-Pfalz auf das 1,4-Fache.

In Schleswig-Holstein waren die Agrarlandkaufpreise 2018 auf das 1,8-Fache der Werte von 2009 angestiegen. In den alten Ländern insgesamt (ohne Stadtstaaten) lagen sie beim 2,1-Fachen der Werte von 2009, in den neuen Ländern (ohne Berlin) beim 2,6-Fachen.

Von rund 275.000 landwirtschaftlichen Betrieben in Deutschland im Jahr 2016 waren 244.000 Einzelunternehmen, 21.000 Gesellschaften bürgerlichen Rechts, 2.100 Kommanditgesellschaften und 1.600 Gesellschaften mit beschränkter Haftung und Compagnie Kommanditgesellschaften, teilten die Statistiker unter Berufung auf die 2016 zuletzt durchgeführte Agrarstrukturerhebung mit. (dts)



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