Klimaziel in nächster Nähe? Stromerzeugung aus Gas überholt Kohle in Deutschland

Noch nie wurde so viel Strom in Deutschland aus Erdgas produziert. Damit überholte das Gas erstmals die Steinkohle. Andere erneuerbare Energiequellen bleiben vorerst auf der Strecke.
Titelbild
Offshore Öl- und Gasproduktion.Foto: istock
Epoch Times26. Februar 2020

Die Stromerzeugung aus Gas ist nach einem Bericht der „Frankfurter Allgemeinen Zeitung“ (Mittwochsausgabe) im vergangenen Jahr auf einen neuen Rekordwert gestiegen.

Es habe 2019 einen Anstieg um 10,3 Prozent auf 91 Milliarden Kilowattstunden gegeben, hieß es unter Berufung auf Daten des Bundesverbands der Energie- und Wasserwirtschaft (BDEW). Gas sei damit drittwichtigster Energieträger nach Braunkohle und Windkraft an Land gewesen.

Wie die Zeitung unter Berufung auf die „Denkfabrik Agora Energiewende“ berichtete, seien die deutschen CO2-Emissionen stärker gesunken als erwartet.

Gegenüber 1990 seien sie 2019 um 35 Prozent gefallen, wodurch das im Klimaschutzplan der Bundesregierung verankerte Ziel, den Treibhausgasausstoß bis 2020 um 40 Prozent zu mindern, überraschend „in greifbarere Nähe“ gerückt sei.

Gas ist in diesem Zusammenhang die einzige fossile Stromquelle, deren Bedeutung 2019 zugenommen hat. Das liegt daran, dass einerseits die Abkehr von Kohle und Atom vorankomme, der Ausbau der erneuerbaren Energien aber nicht schnell genug erfolge.

Vor allem der Windkraft-Ausbau wird derzeit insbesondere durch politische Hemmnisse, aber auch durch Klagen gegen neue Standorte ausgebremst.

BDEW-Hauptgeschäftsführerin Kerstin Andreae sieht in dem relativ emissionsarmen Gas derzeit eine notwendige Ergänzung zur Stromerzeugung aus Erneuerbaren Energien.

Allerdings müssten künftig, wo heute Erdgas zum Einsatz kommt, „vermehrt grüne Gase wie Wasserstoff und Biomethan genutzt werden“, sagte Andreae der „FAZ“. Sie forderte auch eine stärkere Förderung von gasbetriebenen Anlagen zur Kraftwärmekopplung (KWK). (afp/nh)



Eine Buchempfehlung vom Verlag der Epoch Times

Die Anhänger der Theorie des „menschengemachten Klimawandels“ behaupten, dass diese Schlussfolgerung durch wissenschaftlichen Konsens erreicht wurde oder bereits wissenschaftlich abgesichert ist – doch dem ist nicht so. Für einige Umweltschützer gelten Menschen, die diese Schlussfolgerung ablehnen, nicht nur als wissenschaftsfeindlich, sondern auch als Anti-Humanisten. Der Physiker Michael Griffin, ein ehemaliger NASA-Administrator, sagte in einem Interview mit National Public Radio (NPR) im Jahr 2007:

Ich habe keinen Zweifel daran, dass die Globalisierung – dass ein Trend zur globalen Erwärmung besteht. Ich bin mir nicht sicher, ob es berechtigt ist zu sagen, dass es ein Problem ist, mit dem wir ringen müssen. Wenn man davon ausgeht, dass es ein Problem ist, geht man davon aus, dass der Zustand des Erdklimas heute das optimale Klima ist, das beste Klima, das wir haben oder jemals hatten, und dass wir Maßnahmen ergreifen müssen, um sicherzustellen, dass es sich nicht ändert.

Vor allem glaube ich nicht, dass es in der Macht der Menschen liegt, dafür zu sorgen, dass sich das Klima nicht ändert, wie die Millionen Jahre Geschichte gezeigt haben, und zweitens möchte ich wohl fragen, welchen Menschen – wo und wann – das Privileg gewährt werden soll, zu entscheiden, dass dieses besondere Klima, das wir heute hier haben, im Moment das beste Klima für alle übrigen Menschen ist. Ich denke, das ist eine ziemlich arrogante Position, die die Leute einnehmen wollen.

Im Kapitel 16 des Buches „Wie der Teufel die Welt beherrscht“ geht es um den Konsens zum „Klimawandel“, der nicht infrage gestellt werden darf.

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