Knappe Flächen, teures Bauland – Weniger Baugenehmigungen trotz wachsender Wohnungsnot
Jährlich benötigt Deutschland nach Expertenschätzugen bis zu 400.000 neue Wohnungseinheiten. Stattdessen werden weniger Häuser gebaut.

Teures Bauland mache den Bau bezahlbarer Wohnungen vielerorts unmöglich.
Foto: Julian Stratenschulte/dpa
Weniger Mehrfamilienhäuser im Bau
„Insbesondere der Rückgang der Baugenehmigungen bei Mehrfamilienhäusern ist alarmierend. Denn hier gibt es den größten Bedarf.“
Große Immobiliennachfrage
Um die große Nachfrage nach Immobilien zu decken, müssen nach Einschätzung von Politik und Bauwirtschaft in Deutschland jährlich 350 000 bis 400.000 Wohnungen entstehen.
Im vergangenen Jahr wurde der Neubau von knapp 302.800 Wohnungen in reinen Wohngebäuden genehmigt.
Inklusive Nichtwohngebäuden gab es im Jahr 2018 gut 347 000 Genehmigungen.
Gebremst wird Neubau dadurch, dass Flächen in Ballungsräumen knapp sind, die Preise deutlich angezogen haben und Handwerker wegen voller Auftragsbücher kaum hinterherkommen. (dpa/sua)
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