Lufthansa will mehr als 4000 neue Mitarbeiter einstellen – für die Billig-Airlines

Die Lufthansa will 2016 mehr als 4000 neue Mitarbeiter einstellen. Vor allem die Billigtochter Eurowings sowie die Airline CityLine sollen mehr Personal bekommen. Mit Eurowings will der Konzern die Kosten drücken, seine streikträchtigen Tarifkonflikte mit den Flugbegleitern und Piloten laufen weiter.
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Nach dem Putschversuch in der Türkei hat die Lufthansa vorerst alle Flüge aus dem Land und in das Land bis Mittag 12 Uhr hinein abgesagt.Foto: Boris Roessler/Archiv/dpa
Epoch Times1. Januar 2016

Die Lufthansa-Gruppe will 2016 mehr als 4000 neue Mitarbeiter einstellen. Vor allem die Billigtochter Eurowings sowie die Airline CityLine, die erst seit Kurzem auch Langstrecken anbietet, sollen auch unterm Strich mehr Personal bekommen, wie der Konzern in Frankfurt am Main mitteilte. Bei der Lufthansa-Mutter dagegen werde es eher weniger echten personellen Zuwachs geben, sagte der Sprecher Michael Lamberty dpa.

Mit der Billigtochter Eurowings will der unter Druck geratene Konzern die Kosten drücken. Seine streikträchtigen Tarifkonflikte mit den Flugbegleitern und Piloten laufen 2016 weiter. Während bei den Flugbegleitern im Januar eine Schlichtung beginnen soll, zeichnet sich bei den Piloten noch keine Lösung ab.

Schwerpunkt der Neueinstellungen seien 2800 Flugbegleiter. Die meisten sollten bei Lufthansa und Swiss arbeiten. Aber auch für Eurowings, Austrian Airlines und Lufthansa CityLine würden Flugbegleiter gesucht.

Zudem will der Konzern nach eigenen Angaben im neuen Jahr 240 Piloten einstellen – 140 bei Eurowings und 100 bei Austria Airlines. Hinzu kämen etwa viele Auszubildende in mehr als 30 Berufen sowie 150 neue Service-Mitarbeiter am Flughafen München.

Insgesamt zählt die Lufthansa-Gruppe derzeit rund 119 000 Mitarbeiter. Wie viele davon den Konzern 2016 altersbedingt oder aus anderen Gründen verlassen werden, konnte Lamberty nicht sagen. „Es wird aber im neuen Jahr unterm Strich ein personelles Wachstum geben.“  (dpa)



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