Schlamperei in Atomkraftwerken in Baden-Württemberg

Sicherheitsprüfungen in Baden-Württembergs Atomkraftwerken sollen künftig durch mindestens zwei Personen erfolgen.
Schon 2019 für den geplanten Atomausstieg stillgelegt: KKW Philippsburg
Das KKW Philippsburg, das im Jahr 2019 stillgelegt wurde.Foto: Thomas Niedermueller/Getty Images, 2011
Epoch Times20. Mai 2016

Das geht aus einer Stellungnahme der EnBW Kernkraft GmbH an das Stuttgarter Umweltministerium hervor, aus der der "Spiegel" in seiner am Samstag erscheinenden Ausgabe zitiert. Das Unternehmen musste sie nach Tricksereien im AKW Philippsburg vorlegen.

Dort hatten Mitarbeiter einer Fremdfirma die vorgeschriebenen Prüfungen radiologischer Messeinrichtungen in 23 Fällen absichtlich falsch protokolliert oder nur vorgetäuscht.

Die Protokolle haben nun zwei Prüfer zu unterschreiben, ein weiterer "Ausführungsverantwortlicher" soll per Stichproben seine Kollegen kontrollieren.

Die "Maßnahmen aus der Aufarbeitung von Unregelmäßigkeiten" sind Voraussetzung dafür, dass die Atomaufsicht erlaubt, den derzeit abgeschalteten Reaktor Philippsburg 2 wieder anzufahren. (dts)



Epoch TV
Epoch Vital
Kommentare
Liebe Leser,

vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.

Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.

Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.


Ihre Epoch Times - Redaktion