Wer übernimmt die Kosten nach der Frachter-Havarie in der Nordsee?
Die Kosten für die Reinigung der Küsten werden voll vom Eigner des in der Nordsee havarierten Frachters "MSC Zoe" übernommen, erklärt dieser heute in einer Mitteilung.

Strandgut der "MSC Zoe" auf der Insel Schiermonnikoog in den Niederlanden, 4. Januar 2019.
Foto: REMKO DE WAAL/AFP/Getty Images
Der Eigner des in der Nordsee havarierten Frachters „MSC Zoe“ hat die volle Übernahme der Kosten für die Reinigung der Küsten versprochen.
„Die MSC Mediterranean Shipping Company möchte den Behörden und Vertretern der Öffentlichkeit in den Niederlanden und Deutschland versichern, dass das Unternehmen die vollen Kosten für die Reinigung tragen wird“, hieß es in einer am Samstag veröffentlichten Mitteilung des in Genf ansässigen Unternehmens.
Zugleich sicherte MSC zu, dass die Firma sich für die Suche nach den verloren gegangenen Containern verantwortlich fühle, „bis der letzte gefunden wurde“.
Die knapp 400 Meter lange „MSC Zoe“ hatte in der Nacht zum Mittwoch in einem Sturm im deutsch-niederländischen Grenzgebiet nordwestlich der Insel Borkum rund 270 Container verloren, darunter nach Informationen des niederländischen Grenzschutzes drei mit Gefahrgut.
An niederländischen Nordseeinseln wurden bisher mehr als 20 Container angeschwemmt. In deutschen Gewässern wurden bislang zehn Transportboxen entdeckt. (afp)
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