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Stralsund und Bremerhaven

MV Werften: Kurzfristige Lösungen für zwei Standorte

Das Insolvenzverfahren läuft, es könnte aber schon bald Lösungen zumindest für die Werften in Stralsund und in Bremerhaven geben. Wird das Kreuzfahrtschiff "Global Dream" zu Ende gebaut?

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Blick auf das Gelände der MV Werften in Stralsund.

Foto: Stefan Sauer/dpa

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Lesedauer: 1 Min.

Der vorläufige Insolvenzverwalter der MV Werften, Christoph Morgen, hat sich zuversichtlich gezeigt, für die Standorte in Stralsund und Bremerhaven kurzfristig Lösungen präsentieren zu können.
Bereits im März oder April könnten neue Eigentümer präsentiert werden, sagte Christoph Morgen am Mittwoch in Wismar. Zuvor hatte er die Mitarbeiter über das vorläufige Insolvenzverfahren informiert.
Für den Weiterbau des zu drei Viertel fertigen Kreuzfahrtschiffes „Global Dream“ werde mit Hochdruck nach Investoren gesucht. Es seien mit mehreren ernsthaften Interessenten Vertraulichkeitsvereinbarungen abgeschlossen worden. Diese Interessenten hätten Know-how, selbst die finanziellen Mittel oder sich mit anderen Investoren zusammengetan.
Wie Morgen weiter berichtete, meldete sich auch der bisherige Chef des insolventen Kreuzfahrtkonzerns und MV-Werften-Eigners Genting, Lim Kok Thay. Er wolle das Schiff vielleicht erwerben. „Das wird man weiter abwarten müssen, ob das nach der Vorgeschichte noch darstellbar ist.“ Der Genting-Konzern meldete in der vergangenen Woche Insolvenz an. Der Anbieter von Kreuzfahrten war wegen der Pandemie in Schwierigkeiten geraten. (dpa/red)

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