Arbeitgeber fordern flexiblere Arbeitszeiten – das Arbeitsministerium Sicherheit und Ausgleich

Die Arbeitgeber fordern flexiblere Arbeitszeiten - die Bundesarbeitsminister ein faires Geschäft: „Den Arbeitnehmern die Sicherheit geben, im Verlaufe eines Erwerbslebens das Beste für ihr Unternehmen leisten zu können und trotzdem genug Zeit für Familie zu haben“
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Die Bundesministerin für Arbeit und Soziales, Andrea Nahles.Foto: Britta Pedersen/dpa
Epoch Times30. März 2016

Bundesarbeitsministerin Andrea Nahles (SPD) hat die Forderung der Arbeitgeber nach flexibleren Arbeitszeiten aufgenommen und im Gegenzug mehr Sicherheit für die Beschäftigten gefordert.

„Wenn Unternehmen Flexibilität einfordern, müssen sie diese auch möglich machen. Wir müssen weg von der reinen Anwesenheits-Kultur, hin zu mehr Homeoffice und anderen flexiblen Möglichkeiten kommen“, sagte sie der „Süddeutschen Zeitung“ (Mittwoch) mit Blick auf Forderungen von Arbeitgeberpräsident Ingo Kramer.

Dies müsse aber ein faires Geschäft sein. „Für mich ist klar, dass es mehr Flexibilität nur gegen mehr Sicherheit geben kann“, sagte Nahles.

Kramer hatte flexiblere gesetzliche Regelungen gefordert und dpa gesagt: „Es sollte zum Beispiel möglich sein, auch einmal über zehn Stunden hinaus zu arbeiten und den Ausgleich hierfür an anderen Tagen zu nehmen.“

Die Ministerin sagte, nötig seien Vereinbarungen, „die Arbeitnehmer die Sicherheit geben, im Verlaufe eines Erwerbslebens das Beste für ihr Unternehmen leisten zu können und trotzdem genug Zeit für Familie zu haben“. (dpa)



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