Opec verlängert Drosselung der Ölförderung um neun Monate

Die Mitglieder der Organisation erdölexportierender Länder (Opec) haben sich darauf geeinigt, die im November beschlossene Drosselung der Ölförderung um weitere neun Monate zu verlängern.
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Ein Öltanker vor dem Hafen Fujairah, Vereinigte Arabische Emirate.Foto: KARIM SAHIB/AFP/Getty Images
Epoch Times25. Mai 2017

Die Mitglieder der Organisation erdölexportierender Länder (Opec) haben sich darauf geeinigt, die im November beschlossene Drosselung der Ölförderung um weitere neun Monate zu verlängern.

Die Opec und ihre Partner, darunter Russland, hätten der Übereinkunft zugestimmt, teilte der zuständige Minister von Ecuador am Donnerstag in Wien mit.

Die Opec und mehrere Nicht-Mitglieder hatten im Herbst eine Kürzung der Fördermenge auf 1,2 Millionen Barrel pro Tag beschlossen, um den Rohölpreis zu stabilisieren. Tatsächlich pendelte er sich bei rund 50 Dollar pro Barrel ein. Im Jahr 2014 waren es allerdings noch mehr als hundert Dollar. Mittlerweile sind die Öllager an Land randvoll, vor den Häfen stauen sich die Öltanker.

An den Märkten reagierten Anleger enttäuscht, da sie auf eine noch stärkere Kürzung gehofft hatten. Einige hatten auch damit gerechnet, dass die Drosselung länger ausfallen würde als neun Monate.

Die Preise gaben leicht nach: Nordseeöl der Sorte Brent sank in London um 1,64 Dollar auf 52,32 Dollar je Barrel. In New York fiel US-Leichtöl WTI um 1,66 Dollar auf 49,70 Dollar.  (afp)



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