Opel schreibt nach Fusion mit PSA wieder Gewinne – 4000 Stellen fielen in Deutschland weg

Der Peugeot-Hersteller PSA will in der ersten Liga spielen und bereitet eine Mega-Fusion mit Fiat Chrysler vor. Das dürfte die deutsche Konzerntochter Opel zusätzlich unter Druck setzen.
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Opel gehört seit Sommer 2017 zu PSA.Foto: Arne Dedert/dpa/dpa
Epoch Times26. Februar 2020

Der Opel-Mutterkonzern PSA legt in Rueil-Malmaison bei Paris seine Geschäftszahlen für das vergangene Jahr vor. Der Hersteller mit den französischen Traditionsmarken Peugeot und Citroën hatte bereits berichtet, dass er 2019 weltweit rund 3,5 Millionen Fahrzeuge verkaufte. Das waren zehn Prozent weniger als im Jahr zuvor.

Nun steht ein Riesenprojekt auf der Agenda von Konzernchef Carlos Tavares: PSA will mit dem italienisch-amerikanischen Hersteller Fiat Chrysler zusammengehen und den viertgrößten Autohersteller der Welt bilden.

Der Zusammenschluss soll nach früheren Angaben spätestens im ersten Halbjahr 2021 abgeschlossen werden. Die gesamte Branche steht unter Zugzwang, denn es sind Milliardeninvestitionen in Elektromobilität und autonome Autos nötig.

Opel gehört seit Sommer 2017 zu PSA. Der deutsche Traditionshersteller schreibt inzwischen zwar wieder Gewinne, doch beim Sparen blieben viele Arbeitsplätze auf der Strecke.

Bei Opel arbeiteten nach Angaben der Industriegewerkschaft Metall Ende vergangenen Jahres noch rund 15.000 Menschen an den deutschen Standorten Rüsselsheim, Kaiserslautern und Eisenach. Das waren rund 4000 weniger als bei der Übernahme vor gut zweieinhalb Jahren.

Das Unternehmen hat mit der Gewerkschaft weitere rund 5000 sozialverträgliche Abgänge vereinbart, mit der Option auf noch einmal 2000 Stellenstreichungen. Als Gegenleistung gibt es Jobgarantien für die verbleibende Mannschaft, aktuell bis Sommer 2025.

Inzwischen gibt es handfeste Perspektiven für die einzelnen Werke: In vergleichsweise kleinen Montagewerk Eisenach läuft der noch frische SUV Grandland vom Band. Am Komponenten-Standort Kaiserslautern soll eine der größten Batteriefabriken Europas entstehen.

Der Stammsitz Rüsselsheim soll erst im Jahr 2021 die Neuausgabe des Massenmodells Astra bauen. Bis dahin bestimmen dort Kurzarbeit am Auslaufmodell Insignia und Job-Unsicherheiten den Alltag.

Denn bei einer gelungenen Fusion mit Fiat Chrysler kämen noch einmal zusätzliche Entwicklerkapazitäten in den Konzern, mit denen die Opel-Ingenieure konkurrieren müssten, heißt es in Rüsselsheim. (dpa)



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