Platzeck: «Schlichten und Schweigen sind ein gutes Pärchen» sagt Brandenburgs Ex-Ministerpräsident

Potsdam (dpa) - Brandenburgs Ex-Ministerpräsident Matthias Platzeck (SPD) will sich als Schlichter im Tarifkonflikt der Bahn für „ein gutes, ein tragfähiges Ergebnis“ einsetzen. „Dabei müssen für die Mitarbeiter ordentliche Bedingungen…
Titelbild
Brandenburgs damaliger Ministerpräsident Matthias Platzeck gibt in einem Logistikzentrum freie Fahrt.Foto: Nestor Bachmann/Archiv/dpa
Epoch Times21. Mai 2015
Brandenburgs Ex-Ministerpräsident Matthias Platzeck (SPD) will sich als Schlichter im Tarifkonflikt der Bahn für „ein gutes, ein tragfähiges Ergebnis“ einsetzen.

„Dabei müssen für die Mitarbeiter ordentliche Bedingungen beim Entgelt, in der Arbeitszeit, beim Schichtrhythmus und bei den Überstunden herauskommen“, sagte Platzeck am Donnerstag dem rbb. „Für das Unternehmen muss es aus meiner Sicht tragbar sein und dem Unternehmen weitere Entwicklung ermöglichen.“ Wichtigstes Ziel sei es, für Millionen Bahnkunden wieder Verlässlichkeit zu schaffen, sagte Platzeck.

Der Politiker kündigte an, dass er sich während der Schlichtung nicht öffentlich zu den Verhandlungen äußern werde. „Für mich war es immer so, dass Schlichten und Schweigen ein ganz gutes Pärchen sind und daran werde ich mich auch halten.“

Platzeck war am Donnerstag von der Deutschen Bahn als Schlichter benannt worden, der thüringische Regierungschef Bodo Ramelow (Linke) von der Lokführergewerkschaft GDL. Beide Seiten hatten sich am Morgen auf die Schlichtung und damit auf eine Beendigung des Lokführerstreiks geeinigt.

(dpa)

Epoch TV
Epoch Vital
Kommentare
Liebe Leser,

vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.

Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.

Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.


Ihre Epoch Times - Redaktion