SAP mit weniger Einbußen als befürchtet

Der Softwarehersteller SAP hebt den Ausblick an. Das Unternehmen liegt im zweiten Quartal leicht über den Erwartungen.
Titelbild
Unter dem Strich verdiente SAP 1,45 Milliarden Euro und damit fast zwei Drittel mehr als ein Jahr zuvor.Foto: Uwe Anspach/dpa/dpa
Epoch Times21. Juli 2021

Europas größter Softwarehersteller SAP hebt nach einem unerwartet robusten zweiten Quartal seine Prognosen für das Gesamtjahr leicht an.

Das Geschäft mit Software zur Nutzung über das Netz (Cloud) zog erneut kräftig an und mit den herkömmlichen Softwarelizenzen ging es nicht ganz so stark bergab wie von Experten gedacht.

Für das um Sondereffekte bereinigte Ergebnis vor Zinsen und Steuern geht das Management um Chef Christian Klein in diesem Jahr nun von einem währungsbereinigten Rückgang um bis zu vier Prozent aus – im besten Fall dürfte es stagnieren.

Bisher rechneten die Walldorfer mit einem Rückgang von einem bis sechs Prozent. Auch bei den Erlösen aus der Cloud und mit den Produkten insgesamt ist SAP nun etwas zuversichtlicher, wie es vom Dax-Konzern hieß.

Im zweiten Quartal lag der Gesamtumsatz mit 6,7 Milliarden Euro ein Prozent unter dem Vorjahreswert. Das bereinigte operative Ergebnis schnitt mit einem Rückgang um zwei Prozent auf 1,92 Milliarden Euro etwas besser ab als von Analysten gedacht.

Ohne Wechselkurseinwirkung hätten Umsatz und operatives Ergebnis um drei Prozent zugelegt. Klein verwies zudem auf ein starkes Wachstum bei neuen Verträgen des neuen Cloudangebots „Rise with SAP“ vor allem in den USA.

Unter dem Strich verdiente SAP 1,45 Milliarden Euro und damit fast zwei Drittel mehr als ein Jahr zuvor. Maßgeblichen Anteil hatten daran hatten erneut die Beteiligungen von SAP an Start-ups über das Risikokapitalvehikel Sapphire Ventures, das laut Finanzchef Luka Mucic allein im zweiten Quartal 900 Millionen Euro zum Finanzergebnis beitrug. (dpa)



Epoch TV
Epoch Vital
Kommentare
Liebe Leser,

vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.

Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.

Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.


Ihre Epoch Times - Redaktion