Söder beklagt Umgang mit Automobilindustrie: Es ist zu viel ideologisiert worden

Bisher wurden im Umgang mit der deutschen Automobilindustrie überall Fehler begangen, kritisiert Markus Söder. Außerdem sei zu viel ideologisiert und zu wenig ehrlich debattiert worden, so Bayerns Ministerpräsident weiter.
Titelbild
Bayerns Ministerpräsident Markus Söder.Foto: BERLIN, GERMANY - MARCH 25: Sean Gallup/Getty Images
Epoch Times28. April 2019

Der bayerische Ministerpräsident Markus Söder (CSU) hat den bisherigen Umgang mit der deutschen Automobilindustrie beklagt.

„Überall sind Fehler begangen worden – sowohl im Management der Automobilindustrie als auch in der öffentlichen Diskussion. Wenn ich an die Forschungsergebnisse der Leopoldina denke, dass es mehr um Feinstaub statt um Stickoxid geht, dann zeigt sich, dass der politische Aktionismus genauso wenig gebracht hat wie die Hysterie in der Berichterstattung“, sagte Söder der „Welt am Sonntag“.

Es sei zu viel ideologisiert und zu wenig ehrlich debattiert worden. Deutschland bräuchte Technologieführerschaft und Technologieoffenheit für die Automobilität, so der bayerische Ministerpräsident weiter.

Elektromobilität sei ein zentraler Bestandteil, aber nicht der einzige. „Wir in Bayern werden synthetische Kraftstoffe in Form eines Biosprits massiv fördern“, so der CSU-Politiker. (dts)



Epoch TV
Epoch Vital
Kommentare
Liebe Leser,

vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.

Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.

Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.


Ihre Epoch Times - Redaktion