Spargelbauern holen weniger vom Feld

Hannover (dpa) - Das eher kalte Frühjahr hat die Spargelbauern in Deutschland nicht an die Rekordsaison des Vorjahres anknüpfen lassen. „Wir rechnen mit 10 bis 20 Prozent Mengeneinbußen“, sagt Michael Koch von der Bonner Agrarmarkt…
Titelbild
Das eher kalte Frühjahr hat die Spargelbauern in Deutschland nicht an die Rekordsaison des Vorjahres anknüpfen lassen.Foto: Holger Hollemann/dpa
Epoch Times23. Juni 2015
Das eher kalte Frühjahr hat die Spargelbauern in Deutschland nicht an die Rekordsaison des Vorjahres anknüpfen lassen. „Wir rechnen mit 10 bis 20 Prozent Mengeneinbußen“, sagt Michael Koch von der Bonner Agrarmarkt Informations-Gesellschaft (Ami).

Mit ähnlich hohen Abstrichen von bundesweit etwa zehn Prozent rechnet der Deutsche Bauernverband. Im Anbauland Nummer eins, Niedersachsen, liegen die erwarteten Einbußen laut dem dortigen Verbandschef Dietrich Paul sogar bei 20 bis 25 Prozent. Das traditionelle Saisonende ist am Mittwoch (Johannistag).

Allerdings hatte es 2014 auch einen Ernterekord gegeben. Damals boten die Landwirte wegen der warmen Witterung schon im März die ersten Stangen an und erlebten bis zum Johannistag die bisher längste Ernte.

Fest steht, dass Spargel-Fans in dieser Saison mehr zahlten. Mit 6,37 Euro für ein Kilogramm weißen Spargel lag der Bundesschnitt im Mai laut Ami etwa 12 Prozent über dem Vorjahreswert. „Im Juni hat sich der Trend nicht wesentlich gedreht“, sagt Koch. Eine exakte Bilanz gebe es erst im Juli, ein Preisaufschlag stehe aber schon fest: Der bisherige Juni-Wert (6,43 Euro je Kilo) liege leicht über Vorjahr.

(dpa)

Epoch TV
Epoch Vital
Kommentare
Liebe Leser,

vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.

Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.

Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.


Ihre Epoch Times - Redaktion