Spritpreise an Tankstellen schwanken stark

Autofahrer freuen sich über die derzeit niedrigen Preise an der Tankstelle, aber es gibt nach wie vor starke Unterschiede, warnen Experten.
Titelbild
Zapfsäule an einer Tankstelle.Foto: Sven Hoppe/dpa/dpa
Epoch Times7. Mai 2020

Besser auf dem Heimweg als bei der Fahrt zur Arbeit tanken, und bei der Reise in den Urlaub eine Zapfsäule in der Nähe der Autobahn ansteuern.

Auch im vergangenen Jahr gab es in Deutschland erhebliche Preisunterschiede bei Benzin und Diesel, wie es im neuen Bericht der Markttransparenzstelle für Kraftstoffe heißt.

„Innerhalb einer Stadt oder Region kann das durchaus bis zu 20 Cent pro Liter am Tag ausmachen“, sagte Bundeskartellamtspräsident Andreas Mundt. Selbst an ein und derselben Tankstelle gebe es Preisunterschiede von circa 10 Cent am Tag.

Im Schnitt sei Sprit morgens am teuersten und abends am günstigsten gewesen. „Es macht sich also wirklich bezahlt, sich zu informieren und ganz gezielt bei den günstigen Tankstellen zu bestimmten Tageszeiten zu tanken“, sagte Mundt. Regional sind die Preisdifferenzen aber nicht so groß.

Im Jahresmittel haben sie laut Bericht um die 5 Cent pro Liter betragen. Die günstigsten Regionen fanden sich dabei im Norden Deutschlands, die teuersten im Westen und Süden. Auf Webseiten und Apps lassen sich die Preise vergleichen.

Besonders teuer ist der Sprit an Autobahnen. Für eine Urlaubsfahrt von Bonn zur Nordseeinsel Föhr hat die Transparenzstelle Preisunterschiede von bis zu 36 Cent je Liter zwischen Autobahntankstelle und Zapfsäulen in der Nähe ermittelt. Schon auf der Hinfahrt ließen sich im Idealfall über 15 Euro sparen.

Der Preisverfall beim Rohöl hat auch die Tankstellenpreise sinken lassen – seit Jahresbeginn um etwa 25 Cent je Liter Benzin und Diesel. Dabei sind die Rohölpreise zeitweise stärker gefallen als die Preise an den Zapfsäulen. (dpa)



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