Statistisches Bundesamt bestätigt Prognosen: Deutsche Wirtschaft bricht im ersten Quartal um 2,2 Prozent ein

Die heute veröffentlichten Zahlen des Statistischen Bundesamtes bestätigten, im Großen und Ganzen, die von Experten schon im Voraus prognostizierten Einbrüche der deutschen Wirtschaft im ersten Quartal 2020.
Epoch Times15. Mai 2020

Die weltweite Wirtschaftskrise hat die deutsche Wirtschaft bereits in den ersten drei Monaten des Jahres schwer getroffen. Im ersten Quartal brach das Bruttoinlandsprodukt (BIP) gegenüber dem Vorquartal um 2,2 Prozent ein, wie das Statistische Bundesamt am Freitag mitteilte. Obwohl die Maßnahmen zur Coronakrise die Wirtschaftsleistung im Januar und Februar noch nicht wesentlich beeinträchtigten, ist dies demnach der stärkste Rückgang seit der globalen Finanz- und Wirtschaftskrise 2008/2009.

„Stark rückläufig“ waren im ersten Quartal laut Bundesamt die privaten Konsumausgaben. Auch die Investitionen in Ausrüstungen – also vor allem in Maschinen, Geräte und Fahrzeuge – nahmen demnach deutlich ab. Die Konsumausgaben des Staates und die Investitionen in Bauten hätten dagegen stabilisierend gewirkt und einen noch stärkeren Rückgang des BIP verhindert, erklärten die Statistiker. Im Außenhandel gingen sowohl die Exporte als auch die Importe gegenüber dem vierten Quartal des Vorjahres kräftig zurück.

Erwerbstätigenzahl wegen Kurzarbeitsregelung weitgehend gleich geblieben

Kaum Veränderungen gab es im ersten Quartal 2020 indes bei der Zahl der Erwerbstätigen: Die Wirtschaftsleistung wurde dem Bundesamt zufolge von rund 45 Millionen Erwerbstätigen mit Arbeitsort in Deutschland erbracht – 0,3 Prozent mehr als noch ein Jahr zuvor. Die Maßnahmen in der Corona-Krise haben sich somit von Januar bis März „nur verhalten in der Zahl der Erwerbstätigen niedergeschlagen, auch weil Kurzarbeitende als Erwerbstätige zählen“. (afp/al)

 



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