Tesla unterzeichnet Wasservertrag für Fabrik in Brandenburg

Der Bau der Tesla-Gigafactory nahe Berlin ist nicht zuletzt bei Umweltschützern und Anwohnern umstritten. Sie befürchten negative Folgen für Natur und Grundwasser. Der Konzern hat bereits reagiert, setzt sein Vorhaben aber weiter zielstrebig um.
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Luftaufnahme der künftigen Tesla-Gigafactory in Grünheide, Brandenburg.Foto: Soeren Stache/dpa-Zentralbild/dpa/dpa
Epoch Times14. Oktober 2020

Der US-Elektroautohersteller Tesla hat eine wichtige Hürde für die Genehmigung seiner Fabrik in Grünheide bei Berlin genommen.

Tesla habe den Vertrag zur Wassererschließung unterzeichnet, sagte eine Sprecherin des Wasserverbands Strausberg-Erkner, Sandra Ponesky, am Mittwoch (14. Oktober) in Potsdam. Es gehe um die Wasserversorgung und Abwasserentsorgung für die erste Ausbaustufe der Fabrik. Zuvor hatte der Rundfunk Berlin-Brandenburg (RBB) darüber berichtet.

Tesla hatte seinen prognostizierten Wasserverbrauch in der Spitze nach Kritik von 3,3 Millionen auf rund 1,4 Millionen Kubikmeter im Jahr gesenkt. In dem Vertrag sind Erschließungskosten und Leitungsverläufe festgelegt. In Grünheide will Tesla vom kommenden Sommer an Elektroautos herstellen. In einer ersten Stufe sind 500.000 Elektroautos pro Jahr mit rund 12.000 Mitarbeitern geplant.

Umweltschützer und Anwohner befürchten negative Folgen für Natur und Grundwasser durch den Bau. Die umweltrechtliche Genehmigung für das Projekt durch das Land Brandenburg steht zwar noch aus, Tesla baut aber bisher schon mit vorläufigen Genehmigungen für einzelne Bauschritte. In den Unterlagen für den Bebauungsplan der Gemeinde Grünheide sind bereits weitere Ausbaustufen enthalten. (dpa)



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