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Umfrage: Selbstständige arbeiten nicht nur fürs Geld

Nur 17 Prozent der Selbständigen in Deutschland gehen einer Studie zufolge in erster Linie wegen des Geldes zur Arbeit. Unter Angestellten sind es mit 37 Prozent dagegen mehr als doppelt so viel. Eine Studie von Yougov.

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Selbstständige arbeiten nicht unbedingt fürs Geld, sondern eher aus Berufung.

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Etwa sechs von zehn Selbstständige wollen auch dann weiterarbeiten, wenn es aus finanzieller Sicht nicht mehr nötig ist. Laut einer Befragung durch das Meinungsforschungsinstitut Yougov, über die die „Welt am Sonntag“ berichtet, gilt das für 58 Prozent der Selbstständigen. Zum Vergleich: Unter Angestellten sagen das nur 36 Prozent.
Auch in anderen Punkten unterscheiden sich beide Gruppe voneinander. 49 Prozent der befragten Selbstständigen geben an, bei der Berufswahl vor allem nach Interessen zu wählen (Angestellte: 30 Prozent).
Fast ebenso viele geben als wichtigstes Motiv für einen Wechsel an, einfach mal etwas Neues starten zu wollen (52 Prozent; Angestellte: 38 Prozent). Das tun sie entsprechend auch öfter als der Rest der Erwerbstätigen: Nur 35 Prozent arbeiten noch im ursprünglich erlernten Beruf (Angestellte: 47 Prozent).
Zudem empfinden Selbstständige ständige Erreichbarkeit häufiger als Belastung als Angestellte. Allerdings geben sie seltener an, Zeitdruck oder Überforderung zu empfinden oder unter unflexiblen Arbeitszeiten oder nervigen Kollegen zu leiden.
Für die Studie befragte Forschungsinstitut YouGov Deutschland im Auftrag der Versicherung HDI mehr als 3.600 Berufstätige ab 15 Jahren über ein Online-Panel. (afp/dts)

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