Air France streicht Flüge nach Caracas wegen politischer Krise in Venezuela

Titelbild
Flugzeuge der französischen Fluggesellschaft Air France auf dem Flughafen Charles de Gaulle in Paris.Foto: Christophe Ena/AP/dpa
Epoch Times21. Februar 2019

Angesichts der politischen Krise in Venezuela hat Air France mehrere Verbindungen zur venezolanischen Hauptstadt Caracas gestrichen. Aus Sicherheitsgründen seien „bestimmte“ Flüge nach Caracas bis mindestens kommenden Montag abgesagt, sagte eine Sprecherin der Fluggsellschaft am Mittwochabend. Betroffen seien unter anderem die Direktverbindungen von und nach Paris.

Bereits nach der umstrittenen Einsetzung einer Verfassungsversammlung zur Umgehung des Parlaments durch Diktator Nicolás Maduro im Juli 2017 hatte Air France vorübergehend Flüge nach Venezuela gestrichen.

Der politische Machtkampf in Venezuela hatte sich in den vergangenen Wochen zugespitzt. Parlamentspräsident Juan Guaidó hatte sich Ende Januar zum Übergangspräsidenten ernannt. Seither erkannten rund 50 Staaten Guaidó an, darunter Deutschland. Der umstrittene Staatschef Maduro kann sich bislang allerdings auf den Rückhalt der Armeeführung verlassen.

Oppositionsführer Guaidó hat der Regierung eine Frist bis Samstag gesetzt, um hauptsächlich von den USA zur Verfügung gestellte Medikamente und Lebensmittel ins Land zu lassen. Die Hilfsgüter sind bislang in Kolumbien blockiert. Maduro weigert sich kategorisch, US-Hilfen ins Land zu lassen. Er sieht diese als Vorwand, um den Boden für eine US-geführte Militärintervention zu bereiten. (afp)



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