Bahn erwarb zwischen 2011 und 2018 fast 30 Unternehmen im Ausland

"Die Bahn muss endlich aufhören, im Ausland zahllose Unternehmen aufzukaufen und stattdessen alle verfügbaren finanziellen Mittel in das deutsche Schienennetz investieren" erklärt der FDP-Politiker Herbst.
Titelbild
Die Fassade des Berliner Hauptbahnhofs.Foto: iStock
Epoch Times27. März 2019

Die Deutsche Bahn und ihre Tochterunternehmen haben im Zeitraum zwischen 2011 und 2018 insgesamt 28 Unternehmen im Ausland und nur drei in Deutschland erworben. Das berichtetet die „Bild“ unter Berufung auf die Antwort der Bundesregierung auf eine entsprechende Kleine Anfrage der FDP. Demnach betrug das durchschnittliche Transaktionsvolumen pro Jahr in diesem Zeitraum 13,8 Millionen Euro (bei durchschnittlich 3,9 Transaktionen im Jahr).

Dabei stellte die wertmäßig größte Transaktion in diesem Zeitraum der Zukauf von Osteuropaaktivitäten durch die DB Arriva dar, über deren Verkauf der Aufsichtsrat der Deutschen Bahn heute berät.

Der FDP-Bundestagsabgeordnete Torsten Herbst sagte der Zeitung: „Die Bahn muss endlich aufhören, im Ausland zahllose Unternehmen aufzukaufen und stattdessen alle verfügbaren finanziellen Mittel in das deutsche Schienennetz investieren.“

Ein Verkauf von Arriva sei daher ein überfälliger Schritt. „Auch muss die DB finanziell besser wirtschaften. 25 Jahre nach der kompletten Entschuldung darf die Bahn nicht wieder zum Milliardengrab für den deutschen Steuerzahler werden“, so Herbst weiter. (dts)



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