BASF zieht sich aus Russland und Belarus zurück

Ein großer Umbruch für den Konzern BASF: Das Chemieunternehmen hat entschieden, diesen Sommer seine Geschäfte in Russland und Belarus weitestgehend zu beenden.
Die Geschäfte von BASF haben sich Anfang 2022 deutlich besser entwickelt als gedacht.
Der Chemiekonzern BASF.Foto: Uwe Anspach/dpa
Epoch Times27. April 2022

Der Chemiekonzern BASF (Badische Anilin- & Sodafabrik) will bis Anfang Juli fast alle laufenden Geschäfte in Russland und Belarus einstellen. Eine Ausnahme bildeten Geschäfte zur Unterstützung der Nahrungsmittelproduktion, „da der Krieg das Risiko birgt, eine weltweite Nahrungsmittelkrise auszulösen“, erklärte der Konzern am Mittwoch.

Bereits Anfang März hatte das Unternehmen angekündigt, keine neuen Geschäfte mehr in Russland und Belarus abzuschließen. Grund für den Rückzug ist der Ukraine-Krieg.

Die BASF „verurteilt den russischen Angriff auf die Ukraine und die Gewalt gegen die Zivilbevölkerung aufs Schärfste“, erklärte das Unternehmen weiter. Nach Konzernangaben beschäftigt die BASF in Russland und Belarus 684 Mitarbeitende, diese würden bis zum Jahresende weiterhin unterstützt.

Aktuell würden „geordnete Pläne“ zu einem Rückzug aus Russland und Belarus erarbeitet. Im vergangenen Jahr machten Russland und Belarus demnach rund ein Prozent des Gesamtumsatzes der BASF aus. (afp/mf)



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