Baubranche: Privataufträge brechen weg – Hoffnung auf Staatsaufträge

Wer um seinen Arbeitsplatz fürchtet, baut kein Haus. Deshalb spüren auch viele Baufirmen die Corona-Krise. Auch bestimmte Materialien werden knapp. Dazu kommt die Sorge, dass die osteuropäischen Beschäftigten nach Ostern nicht wieder nach Deutschland einreisen können.
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«Es läuft nicht reibungslos, aber zu 70 bis 80 Prozent dürfte die Bauwirtschaft noch arbeiten», sagt Ilona Klein, die Sprecherin des Zentralverbands Deutsches Baugewerbe.Foto: Ralf Hirschberger/dpa-Zentralbild/dpa/dpa
Epoch Times1. April 2020

Für die Baufirmen in Deutschland lassen nach jahrelangem Boom in der Corona-Krise die Geschäfte nach. „Es läuft nicht reibungslos, aber zu 70 bis 80 Prozent dürfte die Bauwirtschaft noch arbeiten“, sagte Ilona Klein, die Sprecherin des Zentralverbands Deutsches Baugewerbe.

Schwieriger werde es für die Betriebe, mit den Bauämtern zusammenzuarbeiten. „Wenn die im Homeoffice sind, kommen sie nicht mehr zur Abnahme auf die Baustellen.“ Die öffentliche Hand schreibe auch weniger Bauvorhaben aus.

Im vergangenen Jahr konnte das Bauhauptgewerbe noch zum siebten Mal in Folge wachsen. Der Umsatz stieg laut Statistischem Bundesamt verglichen mit dem Vorjahr um gut fünf Prozent.

Ein Fünftel der Branche hat schon Probleme – Tendenz steigend

Heute sieht sich bei den Betrieben der Bauindustrie schon etwa jeder fünfte Betrieb stark von der Krise betroffen, wie ihr Hauptverband ermittelte. Die Tendenz steige. „Für die Unternehmen besteht das große Risiko, dass die Bautätigkeit durch mögliche Probleme bei den Baustoff- und Baumaterialzulieferern sowie Nachunternehmern, Erkrankungen in den eigenen Baubelegschaften oder behördliche Maßnahmen gebremst wird oder komplett eingestellt werden muss“, hieß es bei dem Verband.

Material nicht so stark von Globalisierung betroffen

Einige Materialien wie etwa Fliesen seien für die Betriebe schon schwieriger zu bekommen, war beim Baugewerbe zu erfahren. Die wichtigsten Baustoffe seien aber noch zu haben. „Wir sind regional aufgestellt und nicht so von globalen Lieferketten abhängig.“ Bauschutt loszuwerden, könnte für die Firmen aber schwierig werden, wenn mehr Deponien schließen.

Große wie kleine Betriebe sorgen sich aber, dass ihnen bald die Bauarbeiter aus Osteuropa fehlen. „Nach Ostern könnte sich die Situation deutlich verschlechtern“, sagte Verbandssprecherin Klein. Die Befürchtung: Arbeiter könnten nach dem Urlaub bei ihren Familien wegen Quarantäne-Bestimmungen vorerst nicht zurück nach Deutschland. Oder sie kommen nicht zurück, weil sie eine Ansteckung befürchten.

Dennoch: „Wir sind vorsichtig optimistisch, dass die Bauwirtschaft vor einem totalen Stillstand bewahrt wird“, sagte Klein. Wichtig sei, dass der Staat als Auftraggeber nicht ausfalle. Denn Unternehmen und Privatleute verschöben zunehmend ihre Aufträge. „Wer Angst vor der Arbeitslosigkeit hat, wird kein Bad sanieren lassen und kein Haus bauen.“ (dpa)



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