Die Hoffnung stirbt zuletzt: Bauern in einer „Spirale aus Selbstüberschätzung und Überforderung“

Tierquälerei als schleichende psychologische Auswirkung? Hans Foldenauer, Landwirt und Bauernfunktion sieht im wachsenden Konkurrenzkampf einen der Gründe für Misshandlung der Tiere.
Titelbild
Druck auf Bauern erschwert die Tierhaltung.Foto: über dts Nachrichtenagentur
Epoch Times12. August 2019

Der Landwirt und Bauernfunktionär Hans Foldenauer sieht in einer „Spirale aus Selbstüberschätzung und Überforderung“ einen Grund für Tierquälereien auf deutschen Bauernhöfen.

Konkurrenzkampf unter den Bauern spiele dabei ebenfalls eine Rolle, sagte der Landwirt der „Süddeutschen Zeitung“. Wörtlich sagte er:

Auch Bauern wollen ihren Kollegen zeigen, dass sie ihren Betrieb besser im Griff haben als andere, dass sie immer noch mehr Kühe halten, immer noch mehr Land bewirtschaften können.“

Selbst wenn einer merke, dass er sich zu viel zumute, dass er sich überschätze, gebe er das doch nicht automatisch zu – „nicht vor sich selber und vor allem nicht vor den anderen“.

Er hoffe vielmehr, dass es wieder besser werde und seinen Hof wieder in den Griff bekomme. „Oft hofft er das viel zu lange“, so der Bauernfunktionär weiter. Kleine Betriebe seien von dem Problem genauso betroffen wie mittlere und große. (dts/sua)



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