Deutsche-Bank-Chef Sewing soll neuer Großbank vorstehen

Titelbild
Christian Sewing soll den Vorsitz auch bei einer Fusion von Deutscher Bank und Commerzbank beibehalten.Foto: Arne Dedert/dpa
Epoch Times12. April 2019

Bei den Verhandlungen zwischen Deutscher Bank und Commerzbank sprechen die Vertreter beider Institute laut eines Medienberichts schon konkret darüber, wer die personelle Führung in einer fusionierten Bank übernehmen soll. Aktuelle Personalüberlegungen sähen vor, dass Deutsche-Bank-Chef Christian Sewing auch die neue Großbank führen würde, berichtet der „Spiegel“ in seiner aktuellen Ausgabe.

Zielke wird Sewings Stellvertreter

Der Vorstandsvorsitzende der Commerzbank, Martin Zielke, sei als Sewings Stellvertreter und Leiter des Privat- und Firmenkundengeschäfts eingeplant. Bisher ist Frank Strauß Chef dieser Sparte bei der Deutschen Bank, er müsse demnach seinen Posten räumen, berichtet das Nachrichtenmagazin weiter.

Das Investmentbanking soll weiter der Südafrikaner Garth Ritchie verantworten, der bislang Vizechef der Deutschen Bank ist. Paul Achleitner, aktuell Aufsichtsratsvorsitzender der Deutschen Bank, behielte seinen Posten auch nach dem Zusammenschluss – zumindest für eine Übergangsphase, berichtet der „Spiegel“.

Achleitner in der Kritik

Achleitner gilt als Befürworter der Fusion, steht aber bei der Deutschen Bank seit längerer Zeit in der Kritik, weil ihm strategische Fehler vorgeworfen werden. Ob es tatsächlich zur Fusion kommt, dürfte schon bald klar sein. Noch vor Ostern wollen die Vorstände darüber entscheiden, ob sie in eine vertiefte Sorgfaltsprüfung einsteigen. Die Deutsche Bank habe die Personalien nicht kommentieren wollen, berichtet das Nachrichtenmagazin weiter. (dts)



Epoch TV
Epoch Vital
Kommentare
Liebe Leser,

vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.

Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.

Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.


Ihre Epoch Times - Redaktion