Dieselabsatz steigt 2017 auf Rekordwert

An den deutschen Tankstellen wurde noch nie so viel Diesel und Benzin verkauft wie 2017. Die Durchschnittspreise liegen bei 1,15 Euro pro Liter Diesel und 1,33 Euro beim Benzin.
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ZapfsäuleFoto: über dts Nachrichtenagentur
Epoch Times18. Dezember 2017

Nach aktuellen Zahlen des Mineralölwirtschaftsverbandes (MWV) wird der Dieselabsatz im Jahr 2017 auf rund 38,7 Millionen Tonnen steigen. Das entspricht einer Zunahme um zwei Prozent im Vergleich zum Vorjahr, berichtet die „Welt“. Noch nie in der Geschichte der Bundesrepublik sei mehr Diesel verkauft worden als in diesem Jahr, schreibt die Zeitung.

Ähnlich sieht es beim Benzinverkauf an den rund 14.000 Tankstellen hierzulande aus: Der Absatz wird sich 2017 laut der MWV-Statistik auf 18,6 Millionen Tonnen erhöhen, was ebenfalls einem Plus von zwei Prozent gleichkommt.

Die Entwicklung hin zu immer sparsameren Motoren hatte das Benzingeschäft in der Vergangenheit lediglich stagnieren oder sogar sinken lassen. MWV-Hauptgeschäftsführer Christian Küchen macht das Absatzplus beim Diesel vor allem am guten Wirtschaftswachstum und dem dadurch gestiegenen Gütertransport auf der Straße fest.

Aber auch private Autofahrer hätten mehr Strecken im Diesel-Pkw zurückgelegt. Für 2018 rechnet der Branchenlobbyist mit einem „konstanten oder leicht steigenden“ Kraftstoffabsatz. Auch an den Tankstellen zeigen die Kurven nach oben: Als Durchschnittspreis für 2017 ermittelt der Verband 1,15 Euro für einen Liter Diesel.  Das sind acht Cent mehr als im Vorjahr.

Beim Benzin weist die Statistik 1,33 Euro aus, was einem Plus von sechs Cent entspricht. Der Verband begründet die Entwicklung mit einem Preisanstieg von 22 Prozent beim Rohöl über das Gesamtjahr gesehen. Damit liegen die Durchschnittspreise für Kraftstoff in Deutschland auf dem Niveau des Jahres 2015. (dts)



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