Britische Internetunternehmerin klagt auf Schadensersatz durch Google

Das britische Unternehmerin Shivaun Raff klagt gegen Google wegen geschäftsschädigendem Verhalten. Sie wies die EU-Kommission 2009 auf wettbewerbswidrige Praktiken von Google hin.
Titelbild
Google-Nutzer am ComputerFoto: über dts Nachrichtenagentur
Epoch Times30. Juni 2017

Die britische Internetunternehmerin Shivaun Raff will Schadensersatz von Google. Es bestehe „kein Zweifel“, dass das Geschäft ihres Unternehmens Foundem durch den Suchmaschinengiganten geschädigt worden sei, sagte sie dem Nachrichtenmagazin „Der Spiegel“.

Wegen der Überschneidungen mit dem EU-Verfahren sei ihre Zivilklage vor dem britischen High Court ausgesetzt gewesen.

„Nun wird unser Verfahren wieder aufgenommen“, sagte Raff, die im November 2009 die EU-Kommission auf wettbewerbswidrige Praktiken von Google hinwies.

Am Dienstag hatte die Brüsseler Behörde eine Wettbewerbsstrafe in Höhe von 2,4 Milliarden Euro gegen Google verhängt. Das Unternehmen müsse nun innerhalb von 90 Tagen seine Website in Europa so umbauen, „dass die Suchergebnisse nicht mehr von den finanziellen Interessen Googles bestimmt werden, sondern von der Relevanz für den Nutzer“.

Die Entscheidung der EU-Kommission betreffe nicht nur den Preisvergleichsdienst von Google, sondern auch andere Bereiche: „Wir sehen den Anfang vom Ende der Fähigkeit Googles, die Dominanz der Suchfunktion wettbewerbswidrig in angrenzenden Märkten zu nutzen.“ (dts)



Epoch TV
Epoch Vital
Kommentare
Liebe Leser,

vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.

Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.

Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.


Ihre Epoch Times - Redaktion