Bund will Elektroautos mit einer Milliarde Euro fördern

Die Bundesregierung ist bereit, eine Milliarde Euro zusätzlich zu investieren, um strombetriebenen Autos in Deutschland zum Durchbruch zu verhelfen.
Titelbild
Elektroauto an einer Strom-TankstelleFoto: über dts Nachrichtenagentur
Epoch Times25. April 2016

Das berichtet das "Handelsblatt" unter Berufung auf Regierungs- und aus Branchenkreise. Entsprechende Vorschläge will Kanzlerin Angela Merkel (CDU) am Dienstagabend mit den Vorstandschefs der deutschen Autobauer BMW, Daimler und Volkswagen im Kanzleramt beraten.

Der Plan sieht vor, 100 Millionen Euro für kleinere Steuervorteile bereitzustellen, indem etwa auf die Versteuerung des geldwerten Vorteils beim Tanken am Arbeitsplatz verzichtet wird. Zudem sind 300 Millionen Euro für den zügigen Aufbau von Schnellladesäulen an Autobahnen vorgesehen. Zentraler Punkt aber soll die seit langem umstrittene Kaufprämie sein, um den Verkauf anzukurbeln. Der Bund bietet 600 Millionen Euro an – wenn die Hersteller ebenso viel einzahlen. Diese wollten aber bislang nur 200 bis 250 Millionen dazu geben, hieß es laut "Handelsblatt". Die Prämie solle bei reinen E-Fahrzeugen 4.000 Euro betragen, bei Plug-in-Antrieben 3.000, wobei dies für Fahrzeuge mit einem Netto-Listenpreis (ohne Sonderausstattung) von höchstens 60.000 Euro gilt.

Zudem ist im Gespräch, kleinere Fahrzeuge prozentual höher zu fördern, um den innerstädtischen Verkehr klimafreundlich zu gestalten. Die Förderung soll sinken und nach zwei Jahre auslaufen. Ziel sei eine "Initialzündung", damit Deutschland "Leitmarkt" werde. "Alle wollen eine Einigung", hieß es. Das Geld für die Kaufprämie soll aus dem Energie- und Klimafonds kommen. Sollte das Geld aus dem Fonds nicht ausreichen, müsste der Bundestag zusätzliches Geld genehmigen.

(dts Nachrichtenagentur)



Epoch TV
Epoch Vital
Kommentare
Liebe Leser,

vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.

Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.

Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.


Ihre Epoch Times - Redaktion