CDU-Wirtschaftspolitiker gegen Begrenzung von Managergehältern

Joachim Pfeiffer (CDU) hält nichts von einer gesetzlichen Deckelung der Managergehälter. Die Interessen der Arbeitnehmer und Arbeitgeber werden ohnehin im paritätisch besetzten Aufsichtsrat berücksichtigt.
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Viele Industrieunternehmen sind mit der Arbeit der Deutschen Regierung nicht ganz zufrieden.Foto: iStock
Epoch Times12. November 2019

Der wirtschaftspolitische Sprecher der Unionsfraktion im Bundestag, Joachim Pfeiffer (CDU), stellt sich gegen die Pläne der Großen Koalition zur Begrenzung von Vorstandsvergütungen in deutschen Unternehmen.

„Von einer gesetzlichen Deckelung der Managergehälter halte ich schlicht und ergreifend gar nichts und lehne sie ab“, sagte Pfeiffer dem „Handelsblatt“.

Die Gründe hierfür lägen auf der Hand: „Zum einen ist eine gesetzlich verordnete Maximalvergütung ein Eingriff in die Vertragsfreiheit“, so der CDU-Politiker weiter.

Zum anderen entscheide der Aufsichtsrat über die Gehälter von Vorständen. Diese seien paritätisch besetzt.

„Die Interessen der Arbeitnehmer und Arbeitgeber werden also gleichberechtigt in allen Entscheidungsprozessen berücksichtigt“, sagte Pfeiffer. „Wozu dann eine gesetzliche Regelung?“, so der CDU-Wirtschaftspolitiker weiter.

Zudem gab er zu bedenken, dass auch die deutsche Wirtschaft in einem harten, internationalen Wettbewerb um die besten Köpfe stehe. „Wie wir diesen gewinnen, sollte der Fokus sein“, sagte Pfeiffer dem „Handelsblatt“. Eine solche Gehaltsbremse sei „letztlich eine Nebelkerze“, die vorgebe, „mehr Gerechtigkeit zu schaffen, aber den Blick vor den Folgen verschließt.“ (dts)

Eine Buchempfehlung des Verlags der Epoch Times

Ideen wie eine staatliche Entscheidung über Gehälter sind in Politik, Medien und Kultur populärer denn je. Im Kern drücken sie genau das aus, was einst schon Karl Marx und seine Anhänger der gesamten Menschheit aufzwingen wollten.

Der Kommunismus vertritt die absolute Gleichheit der Ergebnisse in der Gesellschaft – also einen absoluten Egalitarismus. Dieser Begriff mag vielleicht hochtrabend klingen, sodass viele blind an seine Rechtschaffenheit glauben. Doch gleichzeitig ruft er auch Hass und Neid hervor.

Eine Folge des Egalitarismus ist, dass die Menschen den Erfolg anderer nicht akzeptieren können – wenn diese etwa reicher sind, ein bequemeres Leben führen, eine leichtere Arbeit haben oder ihre Lebensbedingungen einfach besser sind. Alle sollten gleich sein nach dem Motto: Ich will und soll das haben und bekommen, was du hast und bekommst.

Ein Buch für alle, denen das Schicksal der Welt am Herzen liegt: „Wie der Teufel die Welt beherrscht“. Foto: Epoch Times

Der absolute Egalitarismus zeigt sich auf mindestens zwei Arten: Erstens, wenn Menschen denken, dass alle gleich sein sollten, werden einige mit ihrem wirtschaftlichen Status bestimmt unzufrieden sein. So ist es einfach, Neid und Hass unter den Menschen schüren. Die Menschen begehren die Dinge, die ihre Mitmenschen besitzen, und versuchen sogar, sie mit unlauteren und gewaltsamen Methoden in ihren Besitz zu bringen. Im Extremfall zerstören sie das Eigentum der anderen oder töten, um reich zu werden. Die schlimmste Erscheinungsform hierbei ist die gewaltsame Revolution.

Und zweitens: Der absolute Egalitarismus zeigt sich auch innerhalb der Gruppen, die im Wesentlichen den Zustand der „Gleichheit“ bereits erreicht haben: Wenn es Vorteile gibt, erhält jeder den gleichen Anteil davon. Alle, die auffallen, werden kritisiert. Alle werden gleich behandelt, ob jemand nun mehr, weniger oder gar nicht arbeitet. Darum geht es in dieser Buchserie.

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